Ausstellerrekord bei der „Top Job“ in Emmerich

39 Teilnehmer bei der 18. Auflage der Ausbildungsmesse am 13. September im Saal Kapaunenberg

EMMERICH. Bereits zum 18. Mal lädt die Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) am Freitag, 13. September, von 16 bis 18 Uhr zur Ausbildungsmesse „Top Job“ im Saal Kapaunenberg ein. Mit 39 Ausstellern gibt es zugleich einen neuen Teilnehmerrekord. „Bislang hatten wir maximal 34 bis 35 Aussteller“, sagt Maik Leypold von der BGE. „So musste Alfred die Raumbelegung komplett neu planen.“

Besagter Alfred Weicht ist mit seiner Frau Sigrid maßgeblich für die Organisation der „Top Job“ verantwortlich. „Auch die Finanzierung läuft in Eigenleistung“, verrät Sigrid Weicht. Die rund 2.000 Euro für Saalmiete, Tische und Getränke für die Aussteller stammen aus Spenden und den Sitzungsgeldern der BGE, „das kommt alles in einen Topf“, sagt Alfred Weicht.

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Vier Firmen zum ersten Mal dabei

Auch im 18. Jahr der Messe gibt es wieder Firmen, die zum ersten Mal dabei sein: MSK Verpackungssysteme und KPP Steuerberatungsgesellschaft aus Kleve, die Lebenshilfe Unterer Niederrhein aus Rees und das DRK Nordrhein. Alle Firmen bringen eigene Azubis mit, die aus ihrem Arbeitsalltag berichten. „So ist die Ansprache der Schüler einfacher“, erläutert Sigrid Weicht. Denn so begegne man sich quasi auf Augenhöhe; die Hemmschwelle, auf einen Gesprächspartner zuzugehen, sei geringer. Mit gleich sieben aktuellen Lehrlingen kommt Probat, KLK stellt mit fünf Azubis und fünf Mitarbeitern das größte personelle Kontingent auf der diesjährigen „Top Job“. Um für ein lockeres Klima zu sorgen, „haben wir auch klar gesagt, dass wir keinen Anzug und Schlips sehen möchten“, betont Sigrid Weicht. Vielmehr sei aus der Messe Freizeitkleidung angesagt.

Angesprochen sind Schüler, die im nächsten Jahr ihren Abschluss machen, aber auch die ein Praktikum suchen. „Im vergangenen Jahr hatten wir sogar Umschüler zu Gast“, erinnert sich Leypold. Viele bringen auch ihre Eltern mit, was seitens der Firmen durchaus gerne gesehen wird. Sie alle können sich auf der „Top Job“ nicht nur aus erster Hand über Ausbildungsberufe und Studiengänge informieren. „Sie können auch gleich ihre Bewerbungsmappen mitbringen, denn sie können Termine für Praktika vereinbaren. Es werden teilweise auch Ausbildungsplätze vergeben“, weiß Alfred Frücht.

560 Flyer verteilt und Schulen angeschrieben

Um für die Ausbildungsmesse zu werben, hat die BGE rund 560 Flyer an der Emmericher Gesamtschule und am Willibrord-Gymnasium verteilt, außerdem die weiterführenden Schulen in Kleve, Rees und Kalkar angeschrieben. Denn längst hat sich die „Top Job“ über die Stadtgrenzen Emmerichs hinaus entwickelt, auch bei den Ausstellern.

Aussteller auf der 'Top Job'
Bei der diesjährigen „Top Job“-Ausbildungsmesse stellen sich 39 Firmen und Einrichtungen vor: AOK Rheinland, Senioreneinrichtung St. Willibrord, Berufskolleg Wesel, Berufskolleg Kleve, BSN Jobst, Bildungsakademie für Gesundheitsberufe, Bundespolizei, Karrierecenter der Bundeswehr, Brother Internationale Industriemaschinen, Contargo Rhein-Waal-Lippe, Convent Spedition, Embricana, DRK Nordrhein Freiwerk, Finanzverwaltung NRW/Kleve, Feuerwehr Emmerich, Hauptzollamt Duisburg, Herbrand, Hochschule Rhein-Waal, KAO Chemicals, Katjes Fassin, KHS Kleve, KPP Steuerberatungsgesellschaft, KLK Emmerich, KarrierePlus/PflegePlus, Lebenshilfe Unterer Niederrhein, MSK Verpackungssysteme, Ww. Theodor Hövelmann Spedition, Polizei NRW, Omexom/Horlemann Uedem, Probat-Werke von Gimborn Maschinenfabrik, Romantik-Hotel Wasserburg Anholt, Q-Railing Europe, St.-Willibrord-Spital Emmerich, Stadt Emmerich, Stadtwerke Emmerich, Sparkasse Rhein-Maas, Technische Werke Emmerich, Theodor-Brauer-Haus Kleve, Volksbank Emmerich-Rees

Im Anschluss an die Messe verteilen die Organisatoren Umfragebögen an die Aussteller. „Mit diesem Feedback haben wir die Messe und das Konzept immer weiter verbessert“, sagt Sigrid Weicht. So erfahren die Veranstalter auch, dass tatsächlich jedes Jahr Lehrstellen aufgrund der „Top Job“ vergeben werden. „Man sieht hier einfach, was für ein weites Spektrum an Berufsfeldern es in unserer Region gibt“, sagt Maik Leypold.

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