Die NN unterstützen Ferienlager am Niederrhein mit Überraschungsboxen. Fotos (4): NN

NIEDERRHEIN. Ferienlager bedeuten für viele Kinder Spaß und einen Ausgleich zum Alltag, in dem sie neue Freundschaften schließen, neue Orte für sich entdecken und unbeschwert spielen können. Betreut werden sie in dieser Zeit von Ehrenamtlichen, die sich spannende Aktivitäten überlegen und neben der Begeisterung für die Arbeit mit Kindern auch ein offenes Ohr mitbringen.

Gewinnspiel

Die Niederrhein Nachrichten möchten dieser ehrenamtlichen Tätigkeit mehr Wertschätzung zuteil werden lassen und organisieren gemeinsam mit den Unternehmen Walther Faltsysteme aus Kevelaer, Intersport Dorenkamp aus Geldern und dem Spielzeuggeschäft „Pumuckel“ aus Sonsbeck ein Gewinnspiel.

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Dabei erhalten 50 Ferienlager aus der Region die Möglichkeit, eine exklusive Faltbox mit Überraschungen für die perfekten Ferientage zu gewinnen. Was sich in den Boxen versteckt, zeigen wir am Mittwoch und Samstag, 8. sowie 11. Mai, online und in unseren Printausgaben.

Teilnahme

Das Angebot zur Teilnahme richtet sich an alle Anbieter von Ferienlagern und Ferienprogrammen im gesamten Verbreitungsgebiet der Niederrhein Nachrichten. Um einer der 50 Gewinner zu werden, ist das Ausfüllen eines Anmeldeformulars über www.nn-verlag.de/ferienlager-gewinnspiel/ erforderlich. Anmeldeschluss ist Dienstag, 4. Juni. Die Gewinner werden ab dem 8. Juni in den Niederrhein Nachrichten und auf den Sozialen Medien bekannt gegeben.

Ehrenamt sichtbar machen

Was ein Ehrenamt braucht, ist klar: Zeit. Warum nehmen sich die Ehrenamtlichen diese? Und was macht ihre Arbeit mit Kindern so besonders? Stefanie Scholten leitet an der Seite ihrer Schwester Julia Gembries das Ferienlager Sonsbeck. Mit sechs Jahren fuhr sie erstmalig als Kind mit ins Ferienlager. Mit 14 Jahren wurde sie Hilfsbetreuerin und startete ihre Tätigkeit als Ehrenamtliche im Umgang mit Kindern.

Heute ist sie selbst Mutter und fühlt sich von ihrer Arbeit im Ferienlager erfüllt: „Es macht einfach Spaß und ich habe Freude daran, viele Erlebnisse mit den Kindern zu teilen, wenn wir zusammen spielen, malen oder Ausflüge machen.“ Es begeistere besonders die Kinder und man könne in jedem Jahr eine Entwicklung beobachten.

„Ich finde es schön, die verschiedenen Charaktere der Kinder kennenzulernen und mitzuerleben wie sie sich positiv entwickeln. Besonders bei Kindern, die mehrere Jahre in Folge mitfahren, bemerkt man das. Kinder, die am Anfang der Ferienfreizeit sehr zurückhaltend waren, blühen auf und finden schnell Anschluss“, weiß Stefanie Scholten.

Matthias Quick ist Leiter des Amelandlagers Kevelaer und kennt das Lagerleben auch schon seit Kindertagen. Für ihn ist das Ehrenamt in der Betreuung von Kindern ein guter Schlüssel dafür, den Heranwachsenden etwas Gutes mit auf den Weg zu geben.

Dabei fungieren die Betreuer gleichzeitig immer als Bezugspersonen: „Ich finde es toll, dass wir den Kindern Werte wie Gemeinschaftsgefühl oder Empathie vermitteln können. Dadurch, dass ich selbst als Kind mitgefahren bin, weiß ich, dass man zu den Betreuern eine besondere Bindung aufbaut.“

Dass man sein Ehrenamt wertschätzt, bekomme Quick vor allem von den Kindern und Eltern zu spüren. „Ein Highlight des Ferienlagers ist zum Beispiel die Feedbackrunde, die wir am Ende der Lagerzeit veranstalten. Die Kinder können sagen, was ihnen besonders gut gefallen hat. Viele nennen das Essen und die Spiele, die wir gemacht haben. Das ist kein Feedback, das direkt an uns Betreuer gerichtet ist, aber wir machen es ein Stück weit möglich. Daher fühlt man sich dadurch wertgeschätzt.“

Kindern neue Erlebnisse ermöglichen: Das verdient mehr Sichtbarkeit und ist der Hauptgrund, wieso Betreuer wie Stefanie Scholten oder Matthias Quick sich engagieren. Egal ob die Ferienfreizeit vor der Haustür oder an den niederländischen Stränden: Sie bereiten jedem teilnehmenden Kind eine unvergessliche Zeit.

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