Maschinen aus der alten Zeit der Uedemer Schuhindustrie sind nur noch an diesem Wochenende im Bürgerhaus zu sehen. Foto: privat

UEDEM. Die Ausstellung im Bürgerhaus Uedem übertreffe die Erwartungen vieler Gäste, freuen sich die Organisatoren vom Heimat- und Verkehrsverein Uedem.

Die alten Aufnahmen von Uedemer Häusern, von bekannten Persönlichkeiten und interessante Baupläne hätten jeden Ausstellungsbesucher fasziniert und zu einem „Oha, habe ich nicht gewusst” veranlasst. Das Beste seien jedoch die Maschinen aus den ehemaligen Schuhfabriken. Viele Besucher hätten noch gesagt, dass sie an der Maschinen standen oder den Namen dessen kennen, der die Maschine bedient hat. Diese einzigartige Sammlung sucht seines gleichen am Niederrhein, so der HVV. Es sei heute nicht mehr vorstellbar, dass solche Maschinen bei den Firmen im Einsatz sind. Uedem feierte am vergangenen Mittwoch 1.150 Jahre urkundliche Ersterwähnung, aber die Blütezeit sei die große Zeit der Schuhfabriken gewesen, wo Schuhe aus Uedem ein Begriff hinsichtlich Arbeitssicherheit und Qualität gewesen seien. Über 500 Mitarbeiter arbeiteten in mehr als 20 Fabriken und sorgten dafür, dass Uedem als Schusterstädtchen bekannt wurde.

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Die Ausstellung ist nur noch an diesem Wochenende, am Samstag, 8. Oktober, und Sonntag, 9. Oktober, im Uedemer Bürgerhaus, Agathawall 11, von 11 Uhr bis 18 Uhr zu sehen. Dabei ist letztmalig auch das Buch zur Geschichte der Uedemer Schuhindustrie zum Sonderpreis von 20 Euro erhältlich. Demnächst ist das Buch auch im Buchhandel für 24,50 Euro zu erwerben.

 

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