KREIS WESEL. Wandern und Radfahren sind sehr beliebt im Kreis Wesel. Es gibt neue Tourenbeschreibungen, die der Kreis wesel kostenfrei zur Verfügung stellt.
Der Wanderverein Niederrheinische Berg- und Wanderfreunde präsentierte sich, vertreten durch Werner Gröll, am 8. Juni auf Einladung der EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel (EAW) im Niederrhein Pavillon auf der Landesgartenschau Kamp-Lintfort.
Der Kreis Wesel greift so mit Unterstützung der Wandervereine verstärkt den Trend des Naturerlebens auf, bei dem sich Outdoor-Aktivtäten wie Wandern und Radfahren zunehmender Beliebtheit erfreuen.
Während im Kreis Wesel rechtsrheinisch überwiegend flache Wanderwege unter anderem durch den Naturpark Hohe Mark führen, gibt es linksrheinisch zwischen Moers, Kamp-Lintfort und Xanten auch hügelige Gebiete zu entdecken. Die EAW hat zunächst drei Flyer mit Themenrouten erstellt, in denen sich die vielgestaltige Schönheit des Niederrheins widerspiegelt: Die Hügel-Tour in der Sonsbecker Schweiz und im Tüschenwald (siehe Titelbericht), die Wald- und Heide-Tour zwischen Schermbeck und Hünxe sowie die Kloster-Tour in Kamp-Lintfort.
Neue Broschüre
In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden im Kreis Wesel plant die EAW eine Broschüre, die das abwechslungsreiche Wanderpotential kreisweit zusammenfassen wird. Die Rundwege werden sich in einem ersten Pilotprojekt am vorhandenen Wanderwegenetz orientieren, für dessen Markierung rechtsrheinisch der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) und linksrheinisch der Verein Niederrhein e.V. sorgen.
Barrierefreies Wandern
Als Angebot für barrierearmes Wandern werden aber auch Deichwege und verkehrsarme Straßen einbezogen. So verläuft beispielsweise eine Rundwanderung in Voerde durch die Momm-Niederung mit ihren urigen Kopfbäumen. In Bislich führt die Storchenroute überwiegend auf asphaltierten Wegen über den Rheindeich und durch sattgrüne Wiesen.
Radfahren nach Zahlen
Landrat Dr. Ansgar Müller hat auch eine neue Broschüre für Radfahrer vorgestellt. Sie beschreibt zehn Rundtouren zwischen 24 und 70 Kilometern im ganzen Kreisgebiet. Alle Routen führen entlang des Knotenpunktsystems und sind daher leicht zu finden. Landrat Dr. Müller empfiehlt: „Auf den zehn Top-Touren können die Menschen den Kreis Wesel vom Fahrrad aus entdecken. Jede Tour hat einen anderen Schwerpunkt, sodass die Radlerinnen und Radler sich auf landschaftliche und kulturelle Vielfalt freuen können. Ich wünsche allen viel Vergnügen beim ‚Radeln nach Zahlen‘.“
Wer seine Touren individuell zusammenstellen möchte, kann mit der Übersichtskarte des Knotenpunktsystems planen. Auch wer unterwegs Umwege oder neue Ziele anvisiert, hat keine Probleme, den Weg anhand der aufgestellten Knotenpunkte zu finden.
Die Übersichtskarte und die neue Radbroschüre sind im Onlineshop des Kreises Wesel sowie bei den kreisangehörigen Kommunen kostenfrei erhältlich.