Emmerich startet Imagekampagne

Werbung für die eigene Stadt: Stadt und Stadtmarketing wollen mit #zusammenEmmerich mehr Authentizität und die positive Facetten der Hansestadt zeigen

Imagekampagne Emmerich
Zufrieden mit dem Auftakt zur Imagekampagne: Die Vertreter der Stadt Emmerich, des Stadtmarktings und der Firmazwei vor der Großformat-Plakatwand am Großen Wall. Auf dem Motiv ist Landwirt Hubert Franken aus Elten zu sehen. NN-Foto: MB

EMMERICH. Hubert Franken ist Landwirt aus Elten. Wie viele Menschen ihn kennen, ist nicht bekannt – doch es dürften in naher Zukunft deutlich mehr werden. Denn Franken ist ab sofort auf einem von vier Motiven auf zwölf Großformat-Plakatwänden in Emmerich zu sehen. Diese sind Teil einer Imagekampagne in Emmerich, die das Ergebnis eines Projektes sind, das im Herbst 2021 mit einer Bürgerbefragung durch die Stadt, die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketinggesellschaft sowie die Firmazwei seinen Anfang nahm.

„Grau und langweilig“, so sahen die Emmericher vor Jahren ihre Stadt, erinnert sich auch Bürgermeister Peter Hinze: „Doch so ist Emmerich gar nicht. Man muss sich einfach die Mühe machen, seine Stadt immer wieder neu zu entdecken. Die Imagekampagne in Emmerich soll genau das zeigen.“ So bilden die zwölf Plakatwände beispielsweise „unterschiedliche Facetten der Stadt ab, immer mit einem Augenzwinkern“, erläutert Pressesprecher Tim Terhorst. Die Personen auf den Motiven sind allesamt Emmericher Bürger, denn „letztlich sind die Menschen hier doch stolz auf ihre Stadt“, weiß Simon Berntsen von der Firmazwei. Zudem sollen sie für die Authentizität der gesamten Kampagne stehen, die mit #zusammenEmmerich überschrieben ist.

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Mit Imagekampagne die positiven Facetten von Emmerich zeigen

„Zusammen“ ist ohnehin ein Wort, das rund um das Projekt oft fällt. „Wir wollen das Image unserer Stadt stärken, zusammen mit den Bürgern“, sagt Wirtschaftsförderin Sara Kreipe und ergänzt, dass man bei der WfG eine neue Richtung eingeschlagen habe: „Wir richten das Stadtmarketing neu aus.“ Habe man in der Vergangenheit vor allem Veranstaltungen ausgerichtet, „wollen wir künftig den Standort Emmerich mit allen Ortsteilen als Ganzes vermarkten und mit allen positiven Facetten den Bürgern näherbringen“, sagt Kreipe.

Neben den Plakatwänden gibt es 35 Banner, die an Bauzäunen angebracht werden – auch in den Ortsteilen –, mit bunten Motiven sowie „flotten und witzigen Sprüchen“, sagt Terhorst. Bushaltestellen werden mit Motiven foliert, die beispielsweise auf die vielen Nationalitäten in Emmerich abzielen, 360-Grad-Anzeigen montiert, zwei Litfaßsäulen beklebt und auch zwei Videowände bespielt – eine davon in Kleve.

Weitere Kleinmaßnahmen, darunter auch online, sollen in den nächsten Wochen im Rahmen der Imagekampagne in Emmerich noch folgen. „In den Köpfen der Bürger ist das alles der Startschuss, obwohl es zum Teil auch der Abschluss eines Projektes ist, das mit der Bürgerbefragung begonnen hat“, sagt Terhorst.

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