Handballdamen freuen sich auf Start in der Landesliga

Neue Trainerin Andra Pop kann mit 19-köpfigem Kader planen

XANTEN. Nach über 20 Jahren hat endlich wieder eine Xantener Damen Handballmannschaft den Sprung in die Landesliga geschafft. Nach dem kräftezehrenden Aufstieg haben sich die Xantenerinnen jedoch kaum eine Pause gegönnt. Zum einen wollten sich die Mannschaft und die neue Trainerin Andra Pop besser kennenlernen und zum anderen wollte man sich bestmöglich auf die kommende Saison vorbereiten.

Die Handballerinnen des TuS Xanten und ihre neue Trainerin Andra Pop (hinten r.) haben sich nach ihrem Aufstieg in die Landesliga intensiv auf die neue Saison vorbereitet. Foto: nno.de
Die Handballerinnen des TuS Xanten und ihre neue Trainerin Andra Pop (hinten r.) haben sich nach ihrem Aufstieg in die Landesliga intensiv auf die neue Saison vorbereitet.
Foto: nno.de

Die Mannschaft um Andra Pop muss in der Landesliga leider auf zwei Spielerinnen verzichten, die in der letzten Saison noch zum Erfolgserlebnis beigetragen haben. Miriam Langenberg hat die Handballschuhe aus gesundheitlichen Gründen vorerst an den Nagel gehängt und Lena Bartussek hat sich aufgrund ihres Studiums in Aachen einem Aachener Handballverein angeschlossen.
Trotz dieser Ausfälle treten die Domstädterinnen nicht dezimiert in der Landesliga an. Durch vier Neuzugänge besteht der Kader für die Landesliga nun aus insgesamt 19 Damen. Sofia Peters, Lucy Hammel und Sophia Reichow sind aus der eigenen Jugend hinzugestoßen und Julia Arenz, die zuletzt bei Eintracht Duisburg spielte, hat nach einjähriger Handballabstinenz den Weg zum Tus gefunden.
Oberstes Ziel der Landesligadamen ist der Klassenerhalt. Ungern möchte man sich nach einem Jahr Landesliga wieder in die Bezirksliga verabschieden. Doch die Chancen auf den Klassenerhalt stehen ganz gut. Die Xantenerinnen haben in den letzten Jahren in Testspielen, im Pokal oder in der Liga immer wieder gezeigt, dass sie auf Landesliganiveau mitspielen können. Zudem hat die Mannschaft eine gute Vorbereitung erlebt, bei der Kraft, Ausdauer, Technik und Taktik, aber auch Gruppendynamik trainiert und geschult wurden.
In den vergangenen zwei Wochen wurden außerdem drei Testspiele absolviert, mit denen sowohl Trainerin Andra Pop als  auch die Spielerinnen im großen und ganzen zufrieden waren. Hierbai gezeigte Fehler und Defizite sollen jedoch spätestens am 10. September um 19 Uhr im Pokalspiel gegen SV Neukirchen gemindert bzw. ausgebessert werden.
Die Stimmung ist jedenfalls hervorragend und alle Damen haben die Vorbereitung weitestgehend verletzungsfrei überstanden, so dass man sich nun auf die kommende Herausforderung freut.
Durch den lang ersehnten Aufstieg der Handball-Damen in die Landesliga ergaben sich für den Vorstand der Handball Abteilung des TUS Xanten zahlreiche Herausforderungen. Eine davon ist, dass von jetzt an für die Spiele der Damen und der Ersten Herren Eintritt erhoben werden muss. Die Einnahmen werden für Verbandsabgaben sowie für die Bezahlung der Schiedsrichter verwendet. Die Preise werden mit 2,50 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder pro Spieltag moderat gehalten. Es gibt auch die Möglichkeit, für 20 Euro eine Jahreskarte zu erwerben.
Eine Neuerung wird die Fans des Xantener Handballs erfreuen: Mit Beginn der nächsten Saison kann man den „Xantener Rückraumkracher“ erwerben. Die coolen Dosen mit Bildern aller Xantener Handballteams werden in drei Geschmacksrichtungen (Labels) hergestellt und verkauft. Der Erlös geht an die Aktion „Bewegen hilft“,initiiert von Guido Lohmann.
Der aktuelle Spielplan liegt ab sofort bei den Heimspielen in der Bahnhofhalle aus und ist auch auf der Homepage der Handballabteilung einzusehen.
Die Herren 1 haben am 11. September um 17 Uhr in der Halle Bahnhofstraße ihr letztes Vorbereitungsspiel gegen die HSG Wesel 1 (Oberliga).

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