Bischof Kibira aus Uganda
besucht den Niederrhein

In der Pfarrgemeinde St. Irmgardis Rees will er gute Kontakte intensivieren.

REES. Ein alter Bekannter der Deutschen Katholischen Kirche besucht Rees: Bischof Francis Aquirinus Kibira aus dem Bistum Kasese in Uganda weilt vom 11. bis zum 24. August am Niederrhein. Es ist nicht sein erster Besuch in Deutschland. Der Bischof spricht sogar sehr gut deutsch.

Zu Besuch in Rees: Bischof Francis Aquirinus Kibira von Kasese mit (v. l.) Alfred Dilger, Pfarrer Michael Eiden und Bürgermeister Christoph Gerwers. NN-Foto: Michael May
Zu Besuch in Rees: Bischof Francis Aquirinus Kibira von Kasese mit (v. l.) Alfred Dilger, Pfarrer Michael Eiden und Bürgermeister Christoph Gerwers.
NN-Foto: Michael May

Denn er war schon öfters in deutschsprachigen Ländern. In Rees will er den guten Kontakt zur Pfarrgemeinde St. Irmgardis pflegen, sammeln doch die Gemeindemitglieder immer wieder für Projekte in Uganda. Alfred Dilger vom Ausschuss für Weltkirche des Pfarreirates St. Irmgardis Rees war erst kürzlich zum dritten Mal in dem ostafrikanischen Land, um sich zu informieren und Spenden zu übergeben. Von der Stadt wurde Bischof Kibira heute durch Bürgermeister Christoph Gerwers empfangen. Er überreichte dem afrikanischen Gast einen Bildband seiner Heimatstadt. In zwangloser Runde informierte sich der Bürgermeister über den Besuch und die Probleme in Bischof Kibiras Heimat. Sauberes Wasser, Bildung, Aids oder Arbeitsplätze für Studienabgänger – das sind die Probleme Ugandas. Aber trotz aller Schwierigkeiten: Es geht auch voran. Bildung liegt dem Bischof besonders am Herzen, und hier wurden unter seiner Ägide im Bistum Kasese am Lake George schon mehrere Schulen gebaut. Sein Motto für den Besuch: „Zusammen und in Solidarität für die ländliche Entwicklung Ugandas“. Im Laufe seines Besuchs will sich der Bischof auch mit Verantwortlichen der Reeser Sternsinger treffen, denn die sammeln 2017 bis 2019 für einen neuen Kindergarten in Kasese. Bereits mit Hilfe der Reeser Gemeinde und der Sternsinger wurden ein Kaffeepflanzprojekt, eine Berufsschule und Trinkwasserbrunnen realisiert.

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Nach einem Willkommensfest hat Bischof Kibira fast durchgängig Termine: In Haldern, Millingen und Rees hält er Pontifikalämter, in Rees wenigstens zweimal die Heilige Messe. Eine Fahrt ist nach Kevelaer ge­plant, eine andere nach Münster, wo er von Weihbischof Zekorn empfangen wird. Treffen stehen mit dem Ausschuss für Weltkirche und der KAB auf dem Programm, ebenso der Besuch der drei katholischen Kindergärten in Rees.

Michael May

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