Schnelles Internet in Sicht

Die Glasfaserverlegung von RWE in Haffen und Mehr steht vor dem Abschluss. Ab Oktober sollen die Anschlüsse verfügbar sein.

HAFFEN/MEHR. Der Spatenstich ist vollzogen – und die Arbeiten so gut wie abgeschlossen. „Es ist mehr ein symbolischer Akt“, sagt Rainer Hegmann, Leiter Hauptregion Rhein-Ruhr von RWE, mit einem Lachen. Seit Anfang Mai verlegt das Unternehmen in Haffen und Mehr Glasfaserleitungen, das Vorhaben steht kurz vor dem Abschluss. „In vier Wochen wollen wir fertig sein“, sagt Hegmann, ab Oktober sollen die Anschlüsse dann bereitstehen.

Derzeit läuft das Einblasen der Glasfaserkabel in die Rohre auf der Galaystraße, Heeresbachstraße, Klückenhofstraße, Veilchenstraße, Mehrbruchstraße und Deichstraße. Diese hatte RWE zuvor auf einer Länge von fünf Kilometern im Spülbohrverfahren verlegen lassen. Zudem wurden fünf Kabelverzweigerschränke aufgestellt. Zwar bleibt das letzte Leitungsstück bis ins Haus ein Kupferkabel (FTTC – Glasfaser bis zum Bordstein/Straßenrand), „aber auch damit können wir Geschwindigkeiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stellen“, sagt Hegmann. Letztlich sei es „eine Frage der Wirtschaftlichkeit und der Philosophie. Bis zu 100 MBit sind eine gute Geschwindigkeit und eine deutliche Erhöhung.“

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[quote_box_left] Verfügbarkeit
Weitere Informationen zur Verfügbarkeit von Glasfaser und zum Vertrag gibt es unter www.rwe-highspeed.de.[/quote_box_left]Für die Haffener und Mehrer Bürger, vor allem aber die dort ansässigen Unternehmen in jedem Fall ein wichtiger Schritt, denn aktuell ist die Versorgung „unterirdisch schlecht, wie wir von Anwohnern wissen“, berichtet der Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers. Die Geschwindigkeit liege bei zwei MBit, und das auch „nur, wenn das Wetter gut ist“. Die neuen Glasfaserverbindungen seien gerade mit Blick auf die Betriebe ein wichtiger Standortfaktor. Rund eine Million Euro investiert RWE in den Breitbandausbau der beiden Reeser Ortschaften. Für einen späteren FTTB/H-Ausbau – Glasfaser bis ins Haus oder die Wohnung – trifft das Unternehmen bereits Vorbereitungen und verlegt zusätzliche Leerrohre in die Kabelgräben.

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