Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (l.) und Dirk Janßen, Chef des Schausteller-verbandes Geldern-Kleve, eröffnen die Kirmes. NN-Foto: Gerhard Seybert

Die Kirmes in Kevelaer findet auch in diesem Jahr wieder zwischen dem 18. und 22. Mai auf dem Peter-Plümpe-Platz vor dem Rathaus statt. Erwarten können Besucher neu ausgewählte Fahrgeschäfte, Essensstände und Getränke sowie das beliebte Festzelt. Die Verantwortlichen der Stadtverwaltung um Ludger Holla, Fachbereichsleiter für Soziales der Stadt Keveler, und diesjähriger Markt-Meister stellen in diesem Zusammenhang alle nötigen Informationen und Änderungen vor.
Die Kirmes liegt den Bürgern sehr am Herzen – das sehen auch die Veranstalter so, wie Holla erläutert: „Wir freuen uns, dass unsere Kevelaerer Kirmes so beliebt bei den Schaustellern und Besuchern ist.“ Die Beliebtheit zeige sich vor allem anhand der Anzahl der Bewerbungen für die Kirmes. Rund 200 Bewerbungen seien diese Saison zusammengekommen. Trotz leichten Rückganges aufgrund von Personal- oder Finanzierungsproblemen. In ihrer Bewerbung stellen alle Schausteller und Akteure ihr Fahrgeschäft mithilfe einer Informationsmappe vor. Vom November bis Januar wird dann eine Auswahl von der Stadtverwaltung getroffen. „Im Jahr 2023 haben wir 68 Schausteller dabei. Wir versuchen, die Auswahl jedes Jahr etwas zu verändern, damit Abwechslung in die Kirmes kommt“, wie Holla weiter erklärt. Die Auswahl an Fahrgeschäften ist vielfältig. Als ein Highlight gilt „Shake & Roll“. Dabei handelt es sich um eine große, sich drehende Platte, auf der sich mehrere Gondeln befinden, die sich ebenfalls seitlich, mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen. Auch einen Autoscooter wird es geben. Der „Hot Road“ wird mit Lichteffekten und moderner Showtechnik für Vergnügen sorgen. „Wir wissen, dass Autoscooter besonders bei den jungen Besuchern der Kirmes sehr beliebt sind“, so Holla. Ein weiteres Highlight auf dem Kirmesmarkt ist „Ghost – Der Geisterdschungel.“ Dieses Grusel- und Lachhaus im Dschungelstil wird in einem Außen- und Innenparcour durchquert. Dort erwarten die Besucher tagsüber und auch abends gruselige Überraschungen. Noch viele weitere Schausteller werden über das Vatertagswochenende ihre Attraktionen präsentieren. Die Auswahl an Getränken und Essen ist reichhaltig. Die Stadtverwaltung blickt optimistisch auf das bevorstehende Volksfest: „Wir sind guter Hoffnung, dass die Kirmes genauso gut wird wie im vergangenen Jahr.“ Fragen nach den diesjährigen Preisen bleiben offen. Dirk Janßen vom Schausteller Verband, sagt dazu: „Früher waren nur die Kosten das Problem, jetzt sind es die Kosten und das Personal.“ Man merke den Mangel an Menschen, die bereit seien, am Wochenende zu arbeiten. Um das Volksfest trotzdem durchführen zu können, müsse man auch die Ausgaben für Personal erhöhen. Das werde sich auch auf die Preise der Fahrgeschäfte und Essensstände auswirken. „Die Energiekosten sind gestiegen, die Personalkosten sind höher… Die Menschen sollten sich auf fünf Euro für eine Fahrt mit einem Geschäft wie dem Shake & Roll einstellen.“ Auch außerhalb der Veranstaltungen laden die Geselligen Vereine zum Feiern ins Festzelt ein. Dazu Tobias Schülpen, zuständig für die Organisation und Öffentlichkeitsarbeit: „Wir wollen mehr auf Geselligkeit und gute Musik setzen und ein großes Fest sicherstellen.“

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