HARTEFELD. Für die zweite Runde von „Leselöwen suchen den Lesekönig“ besuchte die Jury die St.-Antonius-Grundschule in Hartefeld. Hier entspannen sich nicht nur ein weiteres Mal viele spannende und lustige Geschichten, sondern auch ein knappes Rennen unter den vier Vorlesern.

Alle vier Leser hatten sich im Vorfeld für „Die unlangweiligste Schule der Welt“ von Sabrina J. Kirschner entschieden. Den mutigen Anfang machte Pelle Wolters (4a), um mit seiner Passage Publikum und Jury von sich zu überzeugen. Das gelang ihm: Mit kräftiger Stimme las er sich auch in den größeren Räumlichkeiten der Aula souverän durch die ihm zugesprochene Lesezeit und erntete den wohlverdienten Applaus.

-Anzeige-

Dann war Rebecca Sieben (4a) an der Reihe, die ihren Part selbstsicher und mit guter Betonung vorzubringen wusste, um ihrem Vortrag das gewisse Etwas zu verleihen.
Lebendig gestaltete zudem Lene Louise Wiegmann (4b) ihren Text, den sie mit einer ganz eigenen Interpretation der Charaktere versah.

Persönlichkeit versprühte dann auch der letzte Beitrag in Hartefeld, bei dem Sina Laumann (4b) mit ihrer Leseweise den Humor der Buchvorlage gekonnt in Szene setzte. Der Applaus bewies, dass ihr das gelungen war.

Im Anschluss stand das Quiz auf dem Programm: Würdig vertreten haben ihre Schule hierbei Mila Bruckmann (4a), Timo Linßen (4a), Benedikt Küppers (4b) und Valentin Schmetter (4b).

Die tollen Leistungen an diesem Tag bewiesen, dass sich auch die Schüler der St.-Antonius-Grundschule gut auf den Wettbewerb vorbereitet hatten – und zwar auf verschiedene Art und Weise, wie Monika Anstots, Lehrerin der Klassen 3/4b, erklärte. Nachdem in den Monaten vor Weihnachten die gemeinsame Lektüre von „Die unlangweiligste Schule der Welt“ begonnen hatte, beschäftigten sich die Kinder auch danach noch weiter mit dem Buch – und zwar auf kreative und unterhaltsame Weise. So stand nicht nur ein selbstgeschriebenes Gedicht auf dem Plan, sondern auch einige spaßige Spiele.

„Parallel dazu haben die Kinder in der Lesezeit noch die anderen Bücher gelesen“, ergänzt Anstots, wobei sie sich auf die vom Schulministerium verordnete Lesezeit von drei mal 20 Minuten pro Woche bezieht. Gemeinsam geschmökert haben die Grundschüler aber auch in anderen Lesestunden. „Die Kinder haben darüber hinaus noch viel zu Hause gelesen. Das hat ihnen unfassbar viel Spaß gemacht, wie ich festgestellt habe“, sagt Anstots.

Wer am Ende als Vorleser in den Wettbewerb einsteigen sollte, das haben die Kinder unter sich ausgemacht. Natürlich geriet auch das Quiz dabei nicht in Vergessenheit: „Wir haben immer wieder Fragen zum Text gestellt und sie unter anderem über die App ‚Antolin‘ beantwortet.“

Die Organisatoren
Der Lesewettbewerb „Leselöwen suchen den Lesekönig“ wird gemeinschaftlich organisiert von der Sparkasse Krefeld, der Öffentlichen Bücherei Geldern, Bücher Keuck und den Niederrhein Nachrichten.
Vorheriger ArtikelPKW prallt gegen Baum und überschlägt sich
Nächster ArtikelIst das Kunst oder kann das weg?