Großer Schlag gegen die Drogenkriminalität in Kleve

KLEVE. Dem Kriminalkommissariat Kleve gelang bereits am Donnerstag, 18. Januar, ein großer Schlag gegen die illegale Einfuhr von Betäubungsmitteln und dem Handel mit diesen. Nachdem die Ermittler im vergangenen Jahr einen Hinweis aus einem anderen Verfahren erlangt haben, standen die Ermittlungen nicht mehr still.

Konkret haben sich Hinweise auf einen 44 Jahre alten Niederländer ergeben, der in Kranenburg lebt, und nicht geringe Mengen der unterschiedlichsten Drogen über die Grenze nach Deutschland schmuggeln soll, um sie anschließend im Grenzgebiet zu verkaufen. Im Verlauf der Ermittlungen kam ein 37-jähriger Rumäne, der in Kleve lebt, ins Spiel. Er ist verdächtig den Niederländer bei den Drogenfahrten und dem Verkauf des Betäubungsmittels unterstützt zu haben.

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Am 18. Januar  war es dann soweit. Die Durchsuchungsbeschlüsse konnten umgesetzt werden. Insgesamt vier Wohnungen in Kleve und Kranenburg wurden von Beamten  des Kriminalkommissariats Kleve mit Unterstützung von drei Spürhunden durchsucht. Die monatelange Arbeit zahlte sich aus. Es wurden erhebliche Mengen der unterschiedlichsten Drogen, Waffen, wie eine Gaspistole, eine Machete und ein Elektroschocker sowie ein hoher fünfstelliger Betrag an Bargeld aufgefunden. Beide Männer wurden bereits am nächsten Tag einem Haftrichter vorgeführt, der jeweils gemäß dem Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl erließ. Die Arbeit der Ermittler ist damit aber noch nicht getan. Die Auswertung von Spuren und die weitergehenden Ermittlungen werden die Beamten noch für einige Zeit beschäftigen.

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