Landesgartenschau kommt 2029 nach Kleve

NRW-Ministerin Silke Gorißen hat heute Vormittag die Entscheidung im Klever Rathaus verkündet

Ministerin Silke Gorißen verkündet, sehr zur Freude von Bürgermeister Wolfgang Gebing, dass die Landesgartenschau 2029 nach Kleve kommt.
Die Entscheidung steht: Ministerin Silke Gorißen (2. v. l.) verkündet, sehr zur Freude von Bürgermeister Wolfgang Gebing (3. v. r.), dass die Landesgartenschau 2029 nach Kleve kommt. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

KLEVE. Nun steht es fest: Die Landesgartenschau kommt im Jahr 2029 nach Kleve! Heute Vormittag hat die zuständige Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Silke Gorißen, die Entscheidung im Ratssaal des Klever Rathauses verkündet. Sie folgt mit ihrer Entscheidung der Empfehlung einer unabhängigen Bewertungskommission, die in der vergangenen Woche in Kleve war.

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing empfing die Ministerin im Klever Rathaus und betonte, wie die Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 Kleve nachhaltig prägen wird: „Durch die Ausrichtung der Landesgartenschau werden wir in Kleve schaffen, was bleibt und unsere Heimat an die Herausforderungen der Zukunft anpassen. Unter dem Motto ‚Stadt – Land – Wasser‘ möchten wir nicht nur die Innenstadt, den Spoykanal und den Kermisdahl aufwerten, sondern auch idyllische Gartenanlagen in den Galleien schaffen, die einzigartige Topografie der Stadt Kleve unterstreichen sowie die Zukunft der Landwirtschaft erkunden.“ Weiter betonte Gebing: „Mit der Hochschule Rhein-Waal haben wir für diese Aufgaben einen starken Partner an unserer Seite, der uns auch im Bewerbungsprozess stets tatkräftig zur Seite stand.“ Dafür danke er der HSRW besonders.

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Seit dem vergangenen Jahr arbeitet die Stadt Kleve an dem Konzept zur Ausrichtung der Landesgartenschau 2029. Gebing bedankte bei allen, die den Prozess begleitet haben: „Ich danke der Ministerin Frau Gorißen und der Bewertungskommission für das entgegengebrachte Vertrauen. Ganz ausdrücklich möchte ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen hier im Rathaus bedanken, die in den vergangenen Monaten den gesamten Prozess unablässig, engagiert und mit viel Leidenschaft begleitet haben. Von den ersten Projektskizzen über konkrete Planungen bis zum tatsächlichen Bewerbungsprozess konnte die Idee einer Landesgartenschau in Kleve nur durch die hervorragende Arbeit dieser Personen Gestalt annehmen. Dank dieses eingespielten Teams werden wir der Öffentlichkeit in fünf Jahren eine malerische LAGA 2029 in Kleve präsentieren können!“

Konzept für Landesgartenschau in Kleve überzeugt Experten

NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen
NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (Foto) verkündet die Entscheidung.
NN-Foto: RD

Zuletzt war neben der Stadt Kleve noch die Stadt Steinfurt im Rennen um die Ausrichtung der LAGA 2029. Beide Städte wurden in der vergangenen Woche von einer Kommission aus Experten besucht, die sich vor Ort ein Bild von den potenziellen Ausrichtungsflächen einer Landesgartenschau machten. Mit ihrem Konzept, das unter anderem darauf abzielt, sich als Stadt am Wasser zu profilieren, habe sich Kleve gegen Steinfurt durchgesetzt, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilt.

Der Stadt Kleve gratulierte für die Landesregierung laut neben Gorißen auch Heimatministerin Ina Scharrenbach: „Landesgartenschauen zeigen hervorragende Möglichkeiten auf, um die Lebensqualität in unseren Städten und Regionen weiter zu verbessern und den Ausbau der grünen Infrastruktur zu fördern“, hob Gorißen hervor. Sie beschleunigten die Stadtentwicklung maßgeblich, betonte außerdem Scharrenbach: „Durch sie wird nicht nur das Erscheinungsbild der Städte weiter aufgewertet, sondern sie stärken auch das Gemeinschafts- und Heimatgefühl der Menschen.“

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