Cheerleader feiern beim I-Cup der Lebenshilfe ihre Premiere

Lebenshilfe i-Cup
Die Tanzgruppe der Lebenshilfe Unterer Niederrhein hat für das heute Hallenfußballturnier in Rees eigens eine Choreographie einstudiert. Foto: LHUN

REES. Die Lebenshilfe Unterer Niederrhein veranstaltet am heutigen Samstag in der Dreifachsporthalle in Rees wieder den I-Cup. Bei dem inklusiven Turnier geht es von 9.45 bis 16 Uhr um Fußball – aber auch um Unterhaltung.

Kai Schwenzitzki freut sich auf den I-Cup. Allerdings steht für ihn nicht der Fußball im Vordergrund, sondern das tänzerische Können. Er ist einer der beiden männlichen Tänzer der Tanzgruppe der Lebenshilfe Unterer Niederrhein, die dieses Jahr für die Unterhaltung zwischen den Fußballspielen sorgen wird. Hierfür wurde extra eine Cheerleader-Choreographie einstudiert. „Wir überlegen uns jedes Jahr einen neuen Tanz“, berichtet Julia Meyer, Leiterin und Choreographin der Tanzgruppe. Unterstützt wird sie dabei von Jana Heyden, Bildungsbegleiterin und Gruppenleiterin der Lebenshilfe. Sie ergänzt: „Die Idee zum Cheerleader-Showtanz kam mit den Pompons, die wir eigentlich zu einem ganz anderen Zweck besorgt hatten.“

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Wöchentliches Training in Rees und Alpen-Veen

Einmal in der Woche trainiert die 13-köpfige Gruppe aus Mitarbeitern der Werkstätten in Rees und Alpen-Veen, wobei bei verschiedensten Tänzen Gemeinschaftsgefühl, Geduld, Ausdauer und Motorik gefragt sind. Neue Herausforderungen werden dabei gerne angenommen. „Die Stimmung und Motivation in unserer Gruppe sind großartig“, freut sich Jana Heyden. „Alle sind offen für neue Ideen und deren kreative Umsetzung – Handicaps spielen hier keine Rolle.“ Die Tanzgruppe tritt regelmäßig bei internen Veranstaltungen der Lebenshilfe auf, wird aber auch über die eigenen Einrichtungen hinweg angefragt.

Beim I-Cup sind sie in diesem Jahr erstmalig dabei. Doch es gibt viele Parallelen unter den Sportlern. Wie beim Tanzen gilt auch für die Kicker: Zusammenhalt und Spaß sind das A und O. Erst zu Beginn des Turniers werden die Mannschaften ausgelost. Dadurch entstehen gemischte Teams und die Spielerinnen und Spieler mit und ohne Handicap erleben im Laufe des Tages, wie es ist, als Mannschaft zusammenzuwachsen.

Der Eintritt zum I-Cup ost frei. „Auch Zuschauer sind herzlich willkommen“, ermutigt Angela Junker vom Organisationsteam der Lebenshilfe interessierte Fußballfreunde zu einem Besuch. Für ausreichend Verpflegung sorgt die Küche der Lebenshilfe-Werkstatt.

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