Bei der Aktion „Kevelaer blüht auf“ wird insbesondere darauf geachtet, bienenfreundliche Pflanzen zu verwenden. Foto: Eurofleurs

Kevelaer. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer darf sich auch in diesem Herbst wieder über Unterstützung seitens der lokalen Gartenbaubetriebe bei der Aktion „Kevelaer blüht auf“ freuen. Seit Anfang Oktober werden die Beete innerhalb von wenigen Tagen vom Betriebshof der Wallfahrtsstadt Kevelaer vom sommerlichen Blumen-Look in eine herbstliche Farbenpracht verwandelt.

Bei der Aktion „Kevelaer blüht auf“ wird insbesondere darauf geachtet, bienenfreundliche Pflanzen zu verwenden. Foto: Eurofleurs

Durch die große Beteiligung freut sich das Stadtmarketing über eine bunte Mischung an herbstlicher Bepflanzung. Der Gartenbaubetrieb Walter Baumann und Söhne stellt Calluna Garden Girls zur Verfügung. Auch der Gartenbaubetrieb Hubert Janßen sorgt mit seinem Calluna Beauty Ladies Mix für frische Farben in den Beeten. Der internationale Blumengroßhandel Eurofleurs steuert neben Erica gracilis auch Calluna Beauty Ladies und verschiedene Pennisetum-Gräser zur Stadtbild-Verschönerung bei.
Die Gärtnerei Ludger und Andreas Halmans bringt mit seinen Scheinbeeren rote Farbakzente in die Kevelaerer Beete. Verschiedene Sorten von Seggen können dank dem Gartenbau Johannes Heekeren bestaunt werden. Auch verschiedene Gräser in Form von Blauschwingel, echtem Schafschwingel und Ziergras werden die Kevelaerer Innenstadt herbstlich gestalten. Das japanische Blutgras ist durch seine auffallende rote Blattfärbung ein echter Hingucker.
Die Kevelaer-Farben gelb und blau finden sich auch in den Beeten in Form von Hornveilchen wieder, gesponsert vom Gartenbau Thoenissen. Ob im Frühling oder Herbst, der Gartenbaubetrieb Dirk Angenendt unterstützt die Aktion seit Jahren und stellt in dieser Saison genau wie der Gartenbaubetrieb Gesthüsen und van Loon das Heidekrautgewächs Erica darleyensis zur Bepflanzung der Beete zur Verfügung.
Bei der Auswahl wurde besonders darauf geachtet, bienenfreundliche Pflanzen zu wählen. Der Bürgermeister bedankt sich bei den lokalen Gartenbaubetrieben und bei den vielen Vereinen und Ehrenamtlichen, die sich um das Erscheinungsbild der Blumenbeete in der Innenstadt und den Ortschaften kümmern.
Um den eigenen Garten oder heimischen Balkon in passende Herbststimmung zu versetzen, gibt es im Rahmen der Aktion „Kevelaer blüht auf“ hilfreiche Tipps und Tricks für Hobbygärtner auf der Internetseite der Wallfahrtsstadt Kevelaer unter www.kevelaer.de.
Mit der Herbstbepflanzung sollte im besten Fall schon im September begonnen werden, damit die Pflanzen ausreichend Zeit haben, sich heimisch zu fühlen und Wurzeln zu schlagen, ehe die Temperaturen zu tief sinken.
Die derzeitigen Klimabedingungen mit spätsommerlichen herbstlich-milden Temperaturen ermöglichen es jedoch auch, die noch blühende Sommerbepflanzung länger stehen zu lassen und genießen zu können.
Wichtig für Herbstbepflanzung ist, Staunässe beispielsweise bei Kübeln und Töpfen zu vermeiden. Das geht durch ein Loch im Boden des Topfes, welches mit einer Tonscherbe abgedeckt und dann erst mit Blumenerde aufgefüllt wird, da sonst Bodenfrost in den Topf gelangen könnte.
Auf Beeten darf das heruntergefallene Laub liegen bleiben, es dient als Kälteschutz und ist nach dem Verrotten Dünger für den Boden. Die Pflanzen sollten möglichst dicht aneinandergesetzt werden, da diese im Herbst und Winter nicht mehr stark wachsen und somit trotzdem ein geschlossenes Bild ergeben. Es reicht aus, die Pflanzen regelmäßig zu gießen und von verwelktem Blüten- und Blattwerk zu befreien. Eine Düngung ist bis März nicht notwendig. Zum Schutz der Pflanzen vor Kälte im Winter sind mit Jute, Vlies und farbigen Bändern die Töpfe schnell und dekorativ verpackt.

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