Neue Amtsdirektorin Tanja Rasche-Iwand eingeführt

Eigentlich sollte eine Amtseinführung ein freudiges Ereignis sein. „Wir verabschieden normalerweise die Vorgänger in ihren wohlverdienten Ruhestand”, sagte Gerd Wardhausen, Präsident des Landgerichts Kleve. Bei der offiziellen Einführung der neuen Direktorin des Amtsgerichts Kleve, Tanja Rasche-Iwand, war das anders. Denn ihr Vorgänger Klaus Hommel ist im Juli 2017 nach einer kurzen schweren Krankheit gestorben. Er hinterließ eine große Lücke. „Seine Stimme hatte nicht nur im Gericht, sondern auch im gesellschaftlichen Leben der Stadt Kleve Gewicht. Nicht wegen seines Amtes, sondern wegen seiner Persönlichkeit”, sagte Wardhausen. Die rund hundert geladenen Gäste im Innenhof der Schwanenburg gedachten ihm noch einmal, bevor sie Rasche-Iwand als neue Amtsdirektorin feierlich begrüßten.

Die neue Direktion des Amtsgericht Kleve, Tanja Rasche-Iwand, am Rednerpult. NN-Foto: SP

Rasche-Iwand ist mit ihrem neuen Posten zurück an ihre alte Wirkungsstätte gekommen, wo sie 1997 als Richterin anfing und sämtliche Abteilungen sowohl beim Land- als auch beim Amtsgericht durchlief. 2012 wurde sie zur stellvertretenden Direktorin des Amtsgerichts Geldern ernannt. Zuletzt war die Mutter von zwei mittlerweile erwachsenen Kindern Direktorin des Amtsgerichts Bocholt. „Das Bocholter Amtsgericht haben Sie mehrere Jahre erfolgreich geführt. Ich habe keine Zweifel, dass auch die Leitung des Amtsgerichts Kleve bei Ihnen in sehr guten Händen ist”, sagte Ulrich Thole, Vizepräsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf.

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Tanja Rasche-Iwand selbst freute sich sichtlich über ihre neue Aufgabe in der Klever Schwanenburg. „„Es war so, als wäre ich nie weg gewesen. Es gab viele bekannte Gesichter und ich wurde sehr herzlich empfangen”, sagte die 50-Jährige.

 

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