XANTEN. Am Montag, 30. November unterzeichnete Bürgermeister Thomas Görtz den Letter of Intent. Damit wird die Stadt Xanten Teil des Klimabündnisses der Kommunen im Kreis Wesel und ist künftig mit elf weiteren Städten und Gemeinden und dem Kreis Wesel in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung gemeinsam aktiv.

Xantens Bürgermeister Thomas Görtz unterzeichnete Im Beisein vieler Vertreter aus Politik und Verwaltung und des Landrates Dr. Ansgar Müller (3.v.r.) den Letter of Intent NN-Foto: Theo Leie
Xantens Bürgermeister Thomas Görtz unterzeichnete Im Beisein vieler Vertreter aus Politik und Verwaltung und des Landrates Dr. Ansgar Müller (3.v.r.) den Letter of Intent
NN-Foto: Theo Leie

Im Juni 2015 hatte der Rat der Stadt Xanten beschlossen, dem Klimabündnis durch Unterzeichnung des Letters of Intent beizutreten und in der Arbeitsgruppe mitzuwirken. Ziel des Klimabündnisses ist es, die Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden im Kreis Wesel in Sachen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zu stärken und Synergien zu schaffen.
Zur Unterzeichnung luden Bürgermeister Thomas Görtz und der Klimaschutzbeauftragte Xantens Martin Stork, Vertreterinnen und Vertreter der Politik und der Verwaltung sowie des Bündnisses nach Xanten ein. Im Rahmen der Veranstaltung berichteten der Landrat Dr. Ansgar Müller sowie der technische Dezernent Xantens Niklas Franke von den aktuellen Aktivitäten des Bündnisses und der Stadt Xanten im Speziellen. „Ein wirksamer Klimaschutz reicht nicht nur bis zur eigenen Stadtgrenze. Wir wollen deshalb gemeinsam aktiv sein“, so Bürgermeister Thomas Görtz.
Landrat Dr. Ansgar Müller freute sich über das Engagement der linksrheinischen Kommune: „Die Rolle der Kommunen wird beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel zunehmend wichtiger. Deswegen erstellen die Städte und Gemeinden des Kreises Wesel auch unabhängig von politischen Vorgaben auf nationaler und internationaler Ebene seit einigen Jahren ihre eigenen Klimaschutzkonzepte. Außerdem setzen sie sich ehrgeizige Ziele bei der Minderung des eigenen CO2-Ausstoßes. Der Kampf gegen den Klimawandel lebt vom Engagement verschiedenster Akteure aus Wirtschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft. Dass wir diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung im Kreis Wesel gemeinsam angehen, freut mich ungemein,“ so Dr. Müller.“
Als erstes gemeinsames Projekt, bei dem die Stadt Xanten mit den weiteren Bündniskommunen zusammenarbeiten wird, wurden die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 hervorgehoben. Der Regionalverband Ruhr (RVR) wird als klimametropole RUHR 2022 das vielfältige Engagement in der Region in Sachen Klimaschutz einem breiten Publikum präsentieren.
Das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel wird hierbei insgesamt zwei Wochen gestalten. Beginnen wird die rechtsrheinische Seite in der Woche vom 4. April bis zum 10. April 2016. Xanten und die weiteren linksrheinischen Kommunen Alpen, Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Sonsbeck werden die Woche vom 11. bis zum 17. April 2016 übernehmen.
Dr. Ansgar Müller lud all diejenigen ein, die in der Region etwas für das Klima tun, ihre Projekte und Maßnahmen mit eigenen Veranstaltungen während des Aktionszeitraums zu präsentieren. Von Fahrradtouren zum Thema energetische Sanierungen im Quartier über Führungen zu technologischen Entwicklungen in Unternehmen bis hin zum gemeinsamen Gärtnern in öffentlichen Gärten und Theaterstücken für Kinder über den Klimawandel – das alles und noch viel mehr ist rund um das Thema Klima möglich.
Weitere Informationen über die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 auf der Internetseite der klimametropole Ruhr 2022. Veranstaltungsanmeldungen sind zentral beim Regionalverband Ruhr (RVR) im internen Bereich unter www.ruhr2022.de bis zum 31. Dezember 2015 einzureichen. Zur weiteren Abstimmung werden die zuständigen Kreise/Kommunen Kontakt zu den Veranstaltern aufnehmen.

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