KLEVE. Zum Tag der Menschenrechte findet am Samstag, 12. Dezember, in Kleve eine gemeinsame Aktion von Haus Mifgash und Amnesty International statt. Der Mifgash-Bus steht in der Zeit von 10 bis 18 Uhr am unteren Ende der Klever Fußgängerzone, nahe der Herzogbrücke und informiert über die Arbeit der beiden Klever Menschenrechtsorganisationen.
Die Klever Amnesty-Gruppe lädt zum Mitmachen beim weltweiten Briefmarathon ein. In diesem Jahr geht es um konkrete Fälle aus Syrien, dem Iran, dem Kongo und aus Burkina Faso. In Syrien wurde die Zahnärztin Rania Alabbasi, ihr Ehemann und ihre sechs Kinder verschleppt. Im Iran wurde der jugendliche Kurde Saman Naseem gefoltert und zum Tode verurteilt. In der Demokratischen Republik Kongo drohen den Jugendaktivisten Fred Bauma und Yves Makwambala die Todesstrafe. In Burkina Faso schließlich geht es um die Zwangsverheiratung junger Mädchen am Beispiel der 13 jährigen Maria.
Einzelheiten zu den Fällen – auch mit der Möglichkeit online zu unterschreiben unter: www.amnesty.de/briefmarathon.Haus Mifgash informiert über die zahlreichen Aktivitäten des Vereins. Im Vordergrund steht die Flüchtlingshilfe, vom Verein nicht nur verstanden als Hilfe für Schutzsuchende vor Krieg und Verfolgung. Wo immer möglich, will der Verein Möglichkeiten zur Begegnung mit den Flüchtlingen schaffen, ihnen zur Seite stehen bei der schnellen Integration in die deutsche Gesellschaft. Am 12. Dezember können Interessierte auch mit Flüchtlingen ins Gespräch kommen. Amnesty International setzt sich seit vielen Jahren für Menschenrechte auf der ganzen Welt ein, Haus Mifgash richtet sich auf ein respektvolles Miteinander von Menschen unterschiedlichster Herkunft in Kleve und Umgebung. Die Gemeinsamkeiten sind so überdeutlich gegeben! Zusammen werben AI und Haus Mifgash in der Innenstadt von Kleve für ein Mit-Denken und Mit-Handeln.
