Einstige Tennishalle wird zur Not-Unterkunft

An der Marienwasserstraße bereiteten Feuerwehr, DLRG und DRK die Räumlichkeiten für Flüchtlinge vor

In der einstigen Tennishalle an der Marienwasserstraße laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Die Stadt Goch erwartet, dass die neu geschaffene Flüchtlings-Notunterkunft bereits ab der kommenden Woche belegt sein könnte.

In der Turnhalle an der Mariennwasserstraße enstanden 150 Schlafplätze. Foto: Rüdiger Dehnen
In der Turnhalle an der Mariennwasserstraße enstanden 150 Schlafplätze.
NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte darum gebeten, die 3.000 Quadratmeter große Unterkunft ab der 43. Kalenderwoche für zunächst 150 Personen bereitzustellen. Die einstige Tennishalle wurde unter anderem mit ehrenamtlicher Unterstützung von Feuerwehr, DLRG und DRK entsprechend hergerichtet. Notunterkünfte würden nach Aussage des Landes Nordrhein-Westfalen nur kurzfristig benötigt. Halle und Grundstück könnten im Anschluss einer anderen Nutzung zugeführt werden. Durch die Errichtung der Notunterkunft in der Halle an der Marienwasserstraße verhindert die Stadt Goch, dass womöglich städtische Sporthallen bald diesem Zweck hätten dienen müssen. Die Kosten für sämtliche Maßnahmen zur Unterbringung von Flüchtlingen im Stadtgebiet Goch (Notunterkunft Tennishalle sowie Bereitstellung weiterer Unterkünfte für reguläre Zuweisungen) belaufen sich auf rund 620.000 Euro. Vertreter aller im Rat der Stadt Goch vertretenen Fraktionen hatten diese einhellig per Dringlichkeitsentscheidung freigegeben. In Goch sind derzeit 500 Menschen mit dem Status „Flüchtling” oder „Asylbewerber” untergebracht.

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