“Made in Kleve”: Große Gefühle, imposante Kunst und sportliche Erfolge

KLEVE. Standing Ovations bei „Made in Kleve” 2019: Der Kranenburger und diesjährige „Deutschland sucht den Superstar”-Teilnehmer Lukas Kepser und der DSDS-Zweitplatzierte Nick Ferretti brachten am Montagabend viel Gefühl auf die Bühne der Klever Stadthalle.

Mit „Perfect” von Ed Sheeran, „Halleluja” oder „Stille Nacht” (in Deutsch und Englisch) berührten sie ihre Zuschauer so sehr, dass diese ihnen am Ende von „Made in Kleve” minutenlang applaudierten. Im Interview mit Moderatorin Steffi Neu hatte Kepser zuvor noch über seine Teilnahme an der Castingshow gesprochen. „Dort habe ich gelernt, Ich selbst zu sein”, sagte Kepser.

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Das Team hinter „Made in Kleve” schaffte es auch 2019 wieder, eine bunte Mischung lokaler Persönlichkeiten vorzustellen. Steffi Neu sprach etwa mit Janusz Grünspek über sein Leben als Künstler und mit Gynäkologin Dr. Kathrin van Heumen über das Brustzentrum Linker Niederrhein. Zum wiederholten Male auf der „Made in Kleve”-Bühne standen der Flüchtling Amadou Diallo (31), der mittlerweile seine Ausbildung zum Elektriker abgeschlossen hat, und William Megill, Professor an der Hochschule Rhein-Waal. Er stellte dieses Mal ein Formel E-Auto vor, das seine Studenten konzipiert haben.

Hürdenlauf und Geländelauf

Sportlich wurde es bei Dominic Büning, der gemeinsam mit seinem Bruder Adrian zu den großen Nachwuchstalenten im Hürdenlauf zählt. Carolin Joeken ist ebenfalls schnell unterwegs. Die Klever Finanzbeamtin gab Einblicke in den Geländelauf mit ihrem Hund Nick. Die beiden wurden dieses Jahr in dieser Disziplin Dritter bei den Europameisterschaften in Belgien.

Mit Dominik Boßmann-van Husen von der Kreis Klever „Fridays for Future”-Bewegung sprach Steffi Neu außerdem über den Klimawandel. „Der symbolische Klimanotstand hat gezeigt, dass Kleve das Klima ernst nimmt”, meinte Boßmann-van Husen.

Robert Nippoldt malt live

Die neue Leiterin der Kreismusikschule Kleve, Anne Giepner, gab Einblicke in die Arbeit ihrer Institution. Sie brachte zudem die Gruppe „Keyboard Experience” mit, welche die Musik der 1990er Jahre wiederaufleben ließ, während Comedian Markus Kock in die Zukunft blickte. Der gebürtige Klever Robert Nippoldt, der als Grafikdesigner, Illustrator und Buchkünstler arbeitet, überzeugte ebenfalls künstlerisch. Er malte live auf der Bühne ein Bild eines tanzenden Paares, das er für den guten Zweck versteigert.

NN-Fotos: Rüdiger Dehnen/Sabrina Peters

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