Kinderrechtetag an der Rheinschule in Emmerich

Besonderer Aktionstag zu 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention

Die Kinder an der Rheinschule beschäftigten sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Kinderrechte. Foto: privat

EMMERICH. 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention – ein Grund für die Kinder und Erwachsenen der Rheinschule, die Kinderrechte ganz besonders in den Blick zu nehmen. Seit 2018 ist die Rheinschule offiziell Kinderrechte-Schule. Sie fördert als festen Bestandteil der Schulkultur über die Kinderrechte eine inklusive, demokratische und respektvolle Schulkultur für Kinder und Erwachsene.

Kinderrechte gehen alle an. Besonders wichtig sind sie für das Zusammenleben in der Schule. Kinderrechtsbildung als ein besonderer Bereich der Menschenbildung fokussiert darauf über, durch und für Kinderrechte zu lernen. „Wir tragen dafür Sorge unsere Kinder über die Inhalte der UN-Kinderrechtskonvention zu informieren und ermöglichen ihnen Gelegenheit zur Partizipation und Verantwortungsübernahme. Dafür haben wir schulspezifische Formate entwickelt“, teilt die Rheinschule mit.

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Alle zwei Jahre werden die Kinder der Rheinschule zu ihrer Meinung zur Schule und zum Leben an der Schule befragt. Die Auswertung der Fragenbögen bietet eine Grundlage zur Weiterarbeit und Weiterentwicklung. In den Sitzungen der Klassenräte, des Schülerrates und der Inselparlamente (OGS) wird daran antizipativ und demokratisch weitergearbeitet. Zahlreiche weitere festinstallierte Emelemte gehören zum Baustein Kinderreichte (Kindersprechtag, „Mut tut gut!“-Projekte in Klassen 2 und 4, Mädchen-Jungen-Förderung, Teamgeister).

Thema auf unterschiedliche Weise bearbeitet

Nun fand der besondere Kinderrechtetag statt. Mit dem Kinderrechtelied „Ein Kinderleben lang“ wurde der besondere Tag eingeleitet. In den Klassen wurde das Thema Kinderrechte auf unterschiedlichste Art und Weise bearbeitet. Gestartet wurde in der Schülervollversammlung mit dem Kinderrechtelied und der Bekanntgabe der Ergebnisse Kinderbefragung. Das Kinderbuch „Ich bin ein Kind und ich habe Rechte“ von A. Serres und A. Fronty bildeten für die Klassen einen Einstieg in das Thema. Ein intensiver Austausch zu den Rechten fand in jeder Klasse statt. Plakate zu den Kinderrechten und eine Wandzeitung wurden erstellt sowie Schreibgespräche geführt. In Gesprächsrunden mit den Kindern wurde schnell klar, dass sie sich schon recht gut mit den Kinderrechten auskennen.

Besonders bekannt ist ihnen das Recht auf Spiel und Freizeit. Aber auch das Recht auf Lernen, das Recht auf einen Namen, das Recht auf Essen und Gesundheit sind den Kindern geläufig, ebenso das Recht auf Schutz vor Gewalt und das Recht auf Privatsphäre. Kommentar einiger Kinder: „Es ist gut, dass es Kinderrechte gibt und wir die kennen. Dann wissen wir, was wir manchmal auch den Erwachsenen sagen dürfen.“

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