Sie machen sich gemeinsam für den Gocher Karneval stark (vl): Heinz Arntz (RZK-Geschäftsführer), Jürgen Hemmers (RZK-Sitzungspräsident), Frank Bömler (1. Vorsitzender RZK), Thomas Müller (Vorstandsvorsitzender Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze), Carlo Marks (Geschäftsführer Stadtwerke Goch), Norbert Bergers (Next Events) und Bernd Dicks (Next Events).NN-Foto: CDS

GOCH. Dem „11. im 11.“ dürften nicht nur Prinz Johannes V. (Knops) und seine Prinzessin Julia I. (Giesen) vom Kolping Karneval Komitee 1885 Goch entgegengefiebert haben! Spätestens mit der offiziellen Vorstellung der Tollitäten in spe am Montagabend im Kastell  ist der Gocher Karneval „eröffnet“ und es darf wieder jeck gefeiert werden.

Grund genug für das Festkomitee Gocher Karneval (RZK) e.V., kürzlich das Programm der Prinzenkür (3. Januar 2020) und des Prinzentreffens (5. Januar 2020) vorzustellen. Dieses Mal waren die Stadtwerke Goch Gastgeber des Treffens. Zusammen mit der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze sind engagierte Premiumpartner des närrischen Brauchtums in der Weberstadt. „Wir finden es schön, Heimat des Karnevals sein zu dürfen“, bekräftigt Stadtwerke-Geschäftsführer Carlo Marks, „Karneval ist ein Kleinod in der Stadt.“

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Mit der Prinzenkür am Freitag, 3. Januar 2020, ab 19.11 Uhr, im Gocher „Gürzenich“, der Sporthalle des Städtischen Gymnasiums, beginnt die „heiße Phase“, die dieses Mal nur bis zum 24. Februar (Rosenmontag) dauert. „Die Skyliners“ werden die Kür einmal mehr musikalisch begleiten. „K6“ ist aus dem Gocher Karneval nicht wegzudenken – die Band kann den Saal bestimmt auf jecke Betriebstemperatur bringen. „Der erste Höhepunkt des Abends ist natürlich die Kür unseres Prinzenpaares“, berichtet RZK-Sitzungspräsident Jürgen Hemmers. Bürgermeister Ulrich Knickrehm überreicht Johannes V. und Julia I. die Insignien ihrer närrischen Macht.

Mit gleich zwei hochkarätigen Rednern will das RZK dem Publikum keine Lachpausen gönnen: Chris­tian Pape und Thors­ten Bähr, bekannt aus dem rheinischen Karneval, stehen auf der Gocher Bühne. Zwischen den einzelnen Programmpunkten treten Tanzgarden aus Goch auf. Nicht zu vergessen der Überraschungsgast des Prinzenpaares. „Das absolute Highlight ist zum Abschluss der Auftritt der Band Miljö“, freut sich Jürgen Hemmers, „sie spielen 45 Minuten und werden die Halle bestimmt auf links drehen, wie im letzten Jahr die Räuber.“ Danach ist aber noch lange nicht Schluss, in der Mensa können die Jecken im gemütlichen Rahmen weiterfeiern – auch hier begleitet von der Musik der „Skyliners“. Das Konzept habe sich bestens bewährt, so RZK-Geschäftsführer Heinz Arntz, in der großen Halle sei man sich nach Programmende doch etwas verloren vorgekommen. „Wir haben auch bei der Garderobe nachgebessert“, ergänzt der RZK-Vorsitzende Frank Bömler, „sie ist nun bis 4 Uhr geöffnet; beim Prinzentreffen dann bis 19 Uhr.“

Das Prinzentreffen beginnt am Sonntag, 5. Januar, pünktlich um 11.11 Uhr. „Wir haben viele Zusagen von Prinzen und Prinzenpaaren aus dem Rheinland und aus den Niederlanden“, sagt Heinz Arntz. Als musikalische Botschafter der Stadt Düsseldorf sind die „Swinging Funfares“ zu Gast, sie haben Chartbreaker, Pop, Swing und aktuelle Karnevalhits im Gepäck. Die „Mennekrather“ aus Erkelenz sind mit eigenen Stücken, Coversongs und jecken Hits am Start. „Das sind Programmhöhepunkte, die sich sehen lassen können“, sagt Jürgen Hemmers. Natürlich sind auch wieder Gocher Tanzgarden dabei. Für die Prinzenkür und das Prinzentreffen gibt es wieder eine Kombikarte (30 Euro); eine Einzelkarte für die Kür kostet 22 Euro und für das Prinzentreffen zwölf Euro. Bestellt werden können Kombi- oder Kür-Einzelkarte ab sofort per Mail unter heinz.arntz@rzk-goch.de. Einzelkarten für das Prinzentreffen wird es ab Anfang Dezember (ebenfalls per Mail-Bestellung) geben: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese Karten jetzt noch nicht so stark nachgefragt werden“, so Heinz Arntz.

Kein Karneval ohne das Gocher Festzelt, das auch 2020 auf dem Klosterplatz steht. Hier zeichnet wieder „Next Events“ verantwortlich. Lesen Sie mehr zu Möhneball, Rathaussturm, „Mariechen tanz“ und Rosenmontagsparty in einer der nächsten Ausgaben der NN.

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