Hinze: Es braucht Geduld,
damit Emmerich erstrahlt

Bürgermeister rückt beim Neujahrsempfang im PAN viele Projekte in der Hansestadt ins rechte Licht

420 Gästen kamen am Donnerstagabend zum Neujahrsempfang der Stadt Emmerich ins PAN. NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

EMMERICH. Kaserne, Neumarkt, de Wette Telder, Gesamtschule, Masterplan Hochelten – Emmerich hat viel vor. Wer so viel anpackt, muss aber auch immer ein wenig Geduld mitbringen. „Ich kann Ihnen heute nicht versprechen, dass wir diese Liste von Projekten bis zum Jahresende auch tatsächlich alle abgeschlossen haben werden“, sagte daher auch Bürgermeister Peter Hinze gestern Abend beim Neujahrsempfang der Stadt im PAN.

Zeit für Gespräche: Bürgermeister Peter Hinze und sein Ehemann Hubertus Pooth begrüßen Nadine und Andy Saliger, die auch ihre Tochter Emma mitgebracht haben – der jüngste Gast des Abends.

Doch waren es eher die hellen und weniger die Schattenseiten der Hansestadt, die Hinze hervorhob. „Wenn etwas aktuell ganz besonders hell strahlt, dann sind es die Entwicklungen am ehemaligen Kasernengelände“, sagte Hinze und dankte Investor Matthias Wünsch von der Heyden: „Sie haben Ihre Zusage gehalten. Wenn ich heute an dem Gelände vorbeifahre, bin ich immer noch erstaunt, wie schnell dort Neues entsteht.“

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Maßstäbe setzt Emmerich laut Hinze auch als Bildungsstandort, etwa bei der Ausstattung. So hänge mittlerweile in keiner Grundschule mehr eine Kreidetafel, alle Klassenräume seien mit modernen Smartboards oder Touchpannels ausgestatt. Weiter blickte der Bürgermeister auf den nach den Osterferien anstehenden Umzug der Gesamtschule vom Brinkgebäude an die Paaltjessteege: „Dann rücken die Bagger an, um das Gebäude an der Ecke Brink/Wollenweberstraße abzureißen. An gleicher Stelle investieren wir über 15 Millionen Euro in ein modernes und multifunktionales Schulgebäude.“

Peter Hinze begrüßt seinen Reeser Amtskollegen Christoph Gerwers.

Auch beim Thema Neumarkt sah Hinze einen Lichtblick: Er sei sehr froh, dass endlich die Bagger rollen – gleichwohl: „Vieles hätte, auch nach meinem Geschmack, deutlich schneller umgesetzt werden können. Wir sind jetzt aber an einem Punkt, an dem es wichtig ist, nicht immer wieder aufs Neue das Negative zu betonen, sondern positiv in die Zukunft zu blicken.“

Ins Scheinwerferlicht rückte Hinze ebenfalls das „Bergdorf“: „Elten wird im Jahr 2019 an einigen Punkten deutlich heller und bunter strahlen als bisher.“ Dabei dachte Hinze nicht nur an den neuen Bahnhaltepunkt, der ab Juni angefahren wird, sondern auch an den Masterplan Hochelten. „Durch das Maßnahmenpaket wird die touristische Qualität auf dem Eltenberg deutlich verbessert“, sagte Hinze. „Und damit setzen wir auch den Weg in Richtung Kneippkurort Elten fort.“

Der Bürgermeister machte im PAN deutlich: Seine Stadt hat viel vor. „Wir haben wichtige Projekte für unsere Stadtentwicklung vor der Brust“, betonte Hinze, und dies brauche Zeit und die eingangs erwähnte Geduld, auch „weil viele Kolleginnen und Kollegen im Rathaus derzeit am Anschlag – und einige auch darüber hinaus – arbeiten“.

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