Intensive Zusammenarbeit zwischen den Betrieben

Die Arbeitsgemeinschaft „Azerka-West“ feierte ihr 25-jähriges Jubliäum

WALBECK. Mit einem bunten Programm und zahlreichen Gästen sowie Ehrengästen feierte die Arbeitsgemeinschaft „AZERCA-WEST” in der Friedenseiche Walbeck ihr 25-jähriges Bestehen.

Bei der Ehrung: (v.l.) Andrew Gallik, Jutta Seidel, Heinz Manten und Vorsitzender Matthias Küppers bei der Ehrung. Foto: privat
Bei der Ehrung: (v.l.) Andrew Gallik, Jutta Seidel, Heinz Manten und Vorsitzender Matthias Küppers bei der Ehrung.
Foto: privat

Neben einem Rückblick richtete der Vorsitzende Matthias Küppers sein Augenmerk auch auf die Zukunft als stärkste Gruppe im Verband. Auch die Ständige Vertreterin des Direktors der Kammer, Dr. Waltraud Ruhland, lobte die positive Entwicklung der Arbeitsgemeinschaft. Sie hob besonders die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer hervor: „Das Konzept der Azerka-West mit seiner intensiven Zusammenarbeit zwischen den Betrieben hat sich bewährt. Es ist geprägt durch ein besonderes wechselseitiges Vertrauensverhältnis beim Austausch betrieblicher Daten.” Ferne lobte sie auch, dass die Arbeitsgemeinschaft den Wert der Beratung durch die Fachkräfte der Kammer zu schätzen wisse. Auch den Wandel des Marktes habe die „Azerka” sehr gut aufgenommen und sich mit und durch den Wandel weiterentwickelt. Ihr Wunsch für die nächsten 25 Jahre der „Azerka-West” ist, dass es weiter einen florierenden Markt für die Kulturen gibt und die steigende Wertschätzung für die Produkte der „Azerka”West” anhalten möge. Der Versuchsleiter Andrew Gallik blickte auf den 13.08.1990, dem Tag der Gründungsversammlung. Damals habe es eine Abfrage durch die Landwirtschaftskammer bei 250 Betrieben gegeben, wovon sich 50 Gärtner am Ende bereit erklärten, einer Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach der Landwirtschaftskammer beizutreten. Schädlingsbekämpfung und die allgemeine Verbesserung der Qualität waren damals nur einige Themen. Gallik erinnerte sich an die Info-Fahrten nach Südafrika oder in die USA. Mit den neuen technischen Möglichkeiten, so ist sich Gallik sicher, werden die Herausforderungen der kommenden Jahre auch gut zu meistern sein. Gallik erinnerte sich an die Zeit, als Heinz Manten, nunmehr neuer Ehrenvorsitzender, ihn zu einzelnen Betrieben mitgenommen hatte, damit er einen besseren Überblick über die Betriebe und ihre Arbeit erhalten konnte, er ging aber auch auf Mantens Leistungen in den sieben Jahren ein. Besonders gerne erinnert man sich auch an die Bundesgartenschau in Schwerin. Dort traf Heinz Manten einst auf den damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler nebst Gattin. Diese informierten sich über die AZERCA Produkte, den Niederrhein und die Züchtungsarbeit bei Azaleen. Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf sieht sich selber als eine „einfache Topfpflanzengärtnerin” die mit einer gewissen Ehrfurcht auf die Azerca-Kollegen blickt. Mit der festen Überzeugung, dass die Ideen der Gründer der Arbeitsgemeinschaft „Azerca-West” auch heute noch funktionieren, blickt sie positiv in die Zukunft und freut sich sehr ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu dürfen.

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