Neue Schilderbäume weisen Besuchern der Wallfahrtsstadt Kevelaer den Weg durch die Innen-stadt. Foto: © Wallfahrtsstadt Kevelaer/dennis stratmann

KEVELAER. Wie komme ich am besten vom Bahnhof zur Innenstadt? Wo entlang geht es zum Solegarten St. Jakob? Wie weit ist es zum Kapellenplatz? In einer unbekannten Stadt fällt die Orientierung erst einmal schwer. Damit sich Gäste der Wallfahrtsstadt Kevelaer künftig leicht zurechtfinden, ist für die Innenstadt ein neues Beschilderungskonzept entwickelt worden.
Die Basis von 20 Schilderbäumen konnte mit Unterstützung von „LEI.LA“ – gemeint ist damit die „LEADER-Region Leistende Landschaft“ – angeschafft werden. Im Rahmen eines Förderprojektes übernahm diese 80 Prozent der Anschaffungskosten. „Das neue Leitsystem bietet eine durchdachte und unkomplizierte Wegführung. Gleichzeitig gewährleisten eine reduzierte Farbgebung und starke Kontraste eine ausgezeichnete Lesbarkeit“, betont Verena Rohde, Wirtschaftsförderin und Leiterin des Kevelaer Marketings. Bei der Umsetzung des Konzeptes hat das Team vom Kevelaer Marketing eng mit anderen städtischen Abteilungen zusammengearbeitet. Die Realisierung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Firma SIGNTEC. Das Unternehmen stellt hochwertige Beschilderungen her und hat langjährige Erfahrung in der Umsetzung von Fußgängerleitsystemen.
„Wir sind mit der Zusammenarbeit und dem Ergebnis sehr zufrieden. Das Interesse und die positive Resonanz zeigen uns zudem, dass wir mit der Modernisierung des Leitsystems einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben“, findet Andrea Kirk, Bereichsleiterin Tourismus im Kevelaer Marketing. Die neuen Schilderbäume wurden bereits im Winter durch den städtischen Betriebshof installiert. Nun hat sich der Vertriebsleiter der Firma SIGNTEC Günter Turner vor Ort ein Bild von der gemeinsamen Arbeit gemacht. Auch er findet, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Der Aufbau der bisherigen Schilderbäume und Stelen ist jedoch nur ein erstes Teilergebnis. Das Projekt ist noch lange nicht abgeschlossen. Der Vor-Ort-Termin wurde auch dazu genutzt, Potentiale für eine stetige Weiterentwicklung und Verbesserung des Leitsystems zu identifizieren. So sollen beispielsweise die Vorteile bewährter analoger Wegweiser mit den bereichernden Möglichkeiten digitaler Angebote verbunden werden. „Am Ziel sind wir also noch lange nicht. Wir wollen erreichen, dass unser Leitsystem Vertrauen schafft, variabel bzw. flexibel ist und das Image der Wallfahrtsstadt Kevelaer stärkt. Denn es fungiert als Aushängeschild und entscheidet über den ersten Eindruck bei unseren Gästen“, so Verena Rohde abschließend.

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