Kleine Wasserexperten
tauchen ein in Wasserwelten

40 Grundschüler aus dem Kreis bei Schülerakademie auf dem Wahrsmannshof

Die 40 Grundschüler hatten vie Spaß bei der Schülerakademie auf dem Wahrsmannshof. NN-Foto: MB

REES. Wasser haben die Kinder in den vergangenen Tagen viel gesehen – vor allem am Dienstag in Form von Starkregen. Einen ganz anderen Blick auf das „kühle Nass“, wie es auch genannt wird, haben 40 Schüler aus dem Kreis Kleve nun am Wahrsmannshof erhalten. Dort fand im Rahmen der Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ eine Schülerakademie mit dem Titel „Wasserexperten erforschen Wasserwelten“ statt.

Jeweils zehn Schüler der Liebfrauenschule und der Leegmeerschule in Emmerich, der Lindenschule in Rees-Mehr sowie des Förderzentrums Grunewald mit Standorten in Kleve und Emmerich nahmen an der Veranstaltung teil. In drei Workshops erforschten sie das Wasser aus unterschiedlichen Perspektiven und erhielten zudem praktische Handlungsempfehlungen für den schonenden und nachhaltigen Umgang mit Wasser, auch im Schulalltag.

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Tuve von Bremen und Sylke Döringhoff vom Naturschutzzentrum im Kreis Kleve teilten die Kinder in drei Gruppen. Unterstützt von FÖJlerin Sarah Kalafate sowie den beiden Praktikantinnen Anne Guthke und Jule Schwartz, arbeiteten sie mit den 40 Mädchen und Jungen in den Workshops „Geheime Unterwasserwelten“, „Virtuelles Wasser“ und „Wasserdetektive“. Dabei erforschten die Kinder den Teich am Wahrsmannshof als Lebensraum für Tiere, begaben sich auf die Spuren des Wassers bei der Herstellung von Konsumgütern wie Essen und Kleidung und beschäftigten sich mit dem Thema Wasserverbrauch und den Möglichkeiten, diesen zu reduzieren.

Waren diesmal vier Grundschulen aus dem Kreis Kleve zu Gast am Wahrsmannshof in Rees, „werden wir im Herbst noch einmal eine Schülerakademie mit dem Lise-Meitner-Gymnasium Geldern, dem Jan-Joest-Gymnasium Kalkar und der Gesamtschule Kleve durchführen“, kündigte von Bremen an. Die sieben Schulen haben sich alle für die Kampagne „Schule der Zukunft“ angemeldet, die noch bis 2020 läuft.


Wahrsmannshof wird mit 110.000 Euro gefördert

Einrichtung ist zum dritten Mal BNE-Regionalzentrum

Das BNE-Regionalzentrum Wahrsmannshof erhält erneut eine Förderung des Umweltministeriums für seine Bildungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Die Höhe der Förderung beläuft sich auf knapp110.000 Euro. Schon zum dritten Mal wird der Wahrsmannshof über das Ministerium gefördert, was die qualitativ hochwertige Bildungsarbeit der Einrichtung unterstreicht. Bereits 25 Kreise und kreisfreie Städte verfügen über ihr eigenes BNE-Regionalzentrum. Damit werden die Grundlagen für eine qualifizierte Bildungsarbeit für eine nachhaltige Entwicklung weiter verbessert. Die Regionalzentren gehören zum Netzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Sie wirken in ihren Kreisen und darüber hinaus.

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