„Ein herrliches Stück Radweg“

Neue Verbindung zwischen Haus Aspel und dem Reeser Meer

Erste Fahrt am Reeser Meer: Vertreter der Stadt und der Firma Holemans, darunter Bürgermeister Christoph Gerwers und Geschäftsführer Michael Hüging-Holemans, testen das neue Teilstück.

REES. Für Christoph Gerwers ist es „ein herrliches Stück Radweg“, das da am Reeser Meer entstanden ist. Auf einer länge von 1,3 Kilometern verbindet der Weg Haus Aspel und das Reeser Meer. „Es ist nicht nur eine attraktive Wegeverbindung“, hat der Reeser Bürgermeister bereits selbst entdeckt, „man kann hier auch wunderbar rasten und die Natur genießen.“

Knapp 100.000 Euro hat die Firma Holemans in den neuen Radweg investiert, der laut Geschäftsführer Michael Hüging-Holemans Teil der Nebenbestimmungen im Rahmen der Planfeststellung ist und sowohl über den Laufpark „Reeser Meer“ als auch über den Fahrradweg der L7 erreichbar ist. Über die L7 und von Rees aus kommend, erreicht man den Bereich, indem man hinter Haus Aspel rechts auf die Weseler Landstraße abbiegt. „Wir haben uns viel Mühe gegeben“, betont Hüging-Holemans.

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Zwei Picknick-Plätze laden zum Verweilen ein.
NN-Fotos (2): MB

Radfahrer haben entlang des Weges, den die für den Niederrhein typischen Kopfweiden säumen, nicht nur einen freien Blick auf die Norderweiterung des Reeser Meeres, wo sich zurzeit viele Gänse und Schwäne aufhalten. Zwei neu angelegte Picknick-Plätze laden zum Verweilen ein. Zudem gibt es auch Weideflächen für Schafe. „Wir stellen uns ein Miteinander von Beweidung und Besuchern vor“, sagt Hüging-Holemans. Die 60 bis 70 Tiere sind auch der Grund, weshalb Hunde in diesem Bereich nur angeleint mitgeführt werden dürfen. Der 4,50 Meter breite, wassergebundene Weg ist mit einem Überkorn-Sandgemisch belegt. Derzeit rutschen die Fahrräder noch leicht weg, doch die Reeser Bauamtsleiterin Elke Strede versichert: „Das setzt sich noch.“ Pflege und Unterhaltung übernimmt die Stadt Rees, die Eigentumsverhältnisse verbleiben beim Grafen von Spee und bei Holemans. Georg Messing, städtischer Beauftragter für Fahrradfahrer und Radtourismus, ergänzt: „Mit der Öffnung des Radweges ergeben sich auch Möglichkeiten, die städtischen Radrouten zu erweitern und zu ergänzen.“

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