Ein Ort, an dem sich Kunst zeigen kann

Georg Münker öffnet Türen seines neuen Ateliers auf der Lohstraße 4

UEDEM. Wenn am Wochenende vom 12. und 13. Dezember wieder der „Uedemer Büdchenzauber“ stattfindet, dann öffnet auch der Dipl. Ing. und Architekt Georg Münker die Türen seines neuen Ateliers an der Lohstraße 4 für Besucher.

„Ich möchte mich damit in die Tradition des ,Tags der offenen Werkstatt‘ einfügen“, erzählt er, „die Möglichkeit, um diese Zeit eine Ausstellung zu machen, finde ich einfach super.“ Denn in diesem Jahr fällt der „Tag der offenen Werkstatt“ aus.

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Von 15 bis 20 Uhr am Samstag, und von 11 bis 18 Uhr am Sonntag, zeigt Georg Münker, was in den letzten Monaten in seinem Atelier „einzigARTig“ alles entstanden ist: Darunter Salzleuchten und Leuchtschalen, Bilder, Objektstelen, Feuerstelen und Grills, die so garantiert in keinem Katalog oder im Internet zu finden sind. Die Grills hat er im Sommer entwickelt; eine andere Idee reift schon heran. „Im Frühjahr hänge ich sie an die Glocke, und dann sehen wir, wie die Leute reagieren.“ Mehr verrät Münker noch nicht.

Außerdem werden Bilder der Uedemer Künstlerin Marion Finney zu sehen sein. Sie ist als Maltherapeutin tätig, unter anderem auch in der Forensik. „Sie fand, dass die rostigen Schalen und Objekte einen tollen Kontrast zu ihren Bildern ergeben“, freut sich Georg Münker. Der Kontakt zu Marion Finney ergab sich über Freunde, die ein Bild von ihr besitzen. Das fanden Georg Münker und seine Frau so schön, dass sie es ebenfalls kaufen wollten. Allein, Marion Finney malt kein Bild zweimal. „Sie ist eine wahre Künstlerin“, betont Münker, „sie produziert nicht auf Kundenwunsch.“

Die gemeinsame Ausstellung soll erst der Anfang sein. Georg Münker möchte „im wunderbaren Uedem einen kleinen Ausstellungsort“ errichten. Immer wieder sollen interessierte Künstler bei ihm ihre Werke zeigen. Das müssen natürlich nicht nur Bilder sein; Münker kann sich auch Schmuck, Objekte oder andere Werke vorstellen: „Dafür schaffe ich das Angebot.“

Den guten Zweck hat Georg Münker an den beiden Ausstellungstagen ebenfalls im Auge. Er bittet die Besucher um Spenden für die „Aktion Lichtblicke“. Den Betrag wird er dann noch aufrunden. „Wenn viele etwas Kleines tun, dann wird etwas Großes daraus“, davon ist Münker überzeugt.

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