Wie das diesjährige Halderner Weihnachtsspiel funktioniert, erklären Klemens Cornelißen und Andrea Feldmann, beide Vorsitzende des Gewerbevereins Haldern. NN-Foto: Anastasia Borstnik

HALDERN. Wie schön Kleinigkeiten im Leben sein können, darauf möchte der Veranstalter des Halderner Weihnachtsspiels, der Gewerbeverein Haldern, hinweisen und veranstaltet diesmal keine große Verlosung, sondern verlost „975 Kleinigkeiten“ an die Halderner Bürger.

„Diesmal gibt es keine Verlierer“, sagt Klemens Cornelißen, der 1. Vorsitzende des Vereins. Ab dem Nikolaustag, 6. Dezember, werden in den teilnehmenden Geschäften und Unternehmen rund 12.000 Lose ausgegeben. Darunter sind 975 Gewinne in Form von Getränkegutscheinen – ob nun für einen Kaffee, ein Bier, Kakao oder Glühwein. Die anderen Gewinner erwartet ein Gutschein für einen „Kirchgang“. Der Gewerbeverein Haldern weist darauf hin, dass die Gutscheine nur am Sonntag, 27. Dezember, auf dem Halderner Marktplatz von 15 bis 22 Uhr eingelöst werden können. „Wer einen Gutschein besitzt, aber an diesem Tag nicht kann, kann ihn weiterverschenken, da er nicht erstattet wird und später nicht mehr einlösbar ist“, sagt Cornelißen. Einige Mitglieder des Gewerbevereins haben einen Euro pro Gewinnerlos gestiftet. „So haben wir bereits 975 Euro zusammen, die für die Sanierung und den Erhalt des katholischen Jugendheims bestimmt sind.“ Die Spende ist nur der Anfang für die Finanzierung zur Erhaltung des Jugendheims. „Schauen wir mal, was wir in den nächsten sieben Jahren zusammenbekommen“, sagt er. „Wir wollen mit der Aktion den Anstoß dafür geben, um aus Kleinigkeiten eine große Sache zu machen.“ Die Haldern Pop Bar ist an diesem Tag geöffnet und bietet Würstchen und Waffeln an. Für das Programm sorgen die Bürgerstiftung, die Messdiener und der Gewerbeverein. „Es soll schön einfach bleiben“, betont Cornelißen.
63 Gewerbetreibende beteiligen sich am Projekt. „In Haldern teilen wir uns das Dorf und manchmal auch unsere Zeit. Wir treffen uns, unsere Wege kreuzen sich, wir grüßen uns und gehen unsere Wege. Und der Schnittpunkt aller Routen ist unser Marktplatz. Und genau hier werden die Themen behandelt, die ein Dorf beschäftigen“, sagt Cornelißen. „Die Aktion ist also mehr ein Zusammenkommen als eine reine Verlosung.“

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