Klever Citylauf
Organisatoren und Sponsoren freuen sich auf einen neuen Austragungsort in diesem Jahr. NN-Foto: SP

KLEVE. Der „Klever Citylauf“ verdankt seinen Namen eigentlich dem Austragungsort – der Klever City. In den vergangenen 29 Ausgaben führte die Strecke alle Läuferinnen und Läufer immer durch die Innenstadt. Start- und Ziel-Bereich war lange Zeit die Abzweigung vor der Neuen Mitte, zuletzt die Klever Stadthalle.

Da das Stadthallenumfeld zurzeit jedoch umgestaltet wird, kann der ausrichtende LV Marathon Kleve in diesem Jahr dort nicht seinen Start- und Ziel-Bereich aufbauen. „Deshalb mussten wir eine Alternative finden“, sagt Christian Wimmer, Geschäftsführer des LV Marathon. Gefunden haben sie für die 30. Auflage am Samstag, 2. September, eine, die so naheliegt, und bisher doch nie ernsthaft ein Thema war: Die Festwiese am Alten Schützenhaus in der Nähe des Klever Tierparks und des Forstgartens.

-Anzeige-

Einfachere Organisation

In unmittelbarer Nähe dazu hat der LV Marathon auch sein Vereinsheim. „Für uns wird dort bei der Organisation vieles einfacher“, sagt Wimmer. Nicht nur der Start- und Ziel-Bereich bereite weniger Probleme, sondern auch die Laufstrecke. Absperrungen werden nämlich kaum notwendig sein. Lediglich der Europaradweg wird zeitweise gesperrt sein. Zudem wird es auf der Laufstrecke keine Wendepunkte geben. „Das macht die Rennen schneller“, sagt Max Kalscheuer, stellvertretender Geschäftsführer des LV Marathon Kleve, und ergänzt: „Zudem ist die Strecke unter Läufern bestens bekannt. Es gibt wohl kaum einen, der nicht schon dort gelaufen ist.“

Mit erneut knapp 500 Läuferinnen und Läufer rechnet der LV Marathon Kleve in diesem Jahr beim Klever Citylauf. Sie verteilen sich auf mehrere Disziplinen: Den Anfang machen ab 16 Uhr die beiden Schülerläufe für die Jahrgange 2016 und 2017 beziehungsweise 2013 bis 2015. Um 16.40 Uhr folgt der Bambinilauf für alle kleinen Kinder, die bis zum 31. August 2017 geboren wurden. Der Jedermannlauf über fünf Kilometer startet um 17 Uhr. In ihm integriert ist auch der Firmenlauf. Den Abschluss bildet ab 17.45 Uhr der Hauptlauf über zehn Kilometer, der auch als Staffellauf von mehreren Läuferinnen und Läufern in einem Team bewältigt werden kann.

Während viele Volksläufe mangels Interesses oder Helfern mittlerweile nicht mehr durchgeführt werden können, ist der Klever Citylauf in seiner 30. Ausgabe immer noch da. „Wir können so viel nicht verkehrt gemacht haben“, sagt Gerd Mölders, erster Vorsitzender des LV Marathon Kleve.

Fleißige Helfer

Ein großer Dank gehe jedoch dabei auch an alle Helferinnen und Helfer – mehr als 50 der 85 Mitglieder übernehmen die unterschiedlichen Aufgaben im Vorfeld und an der Strecke. „Wir haben noch nie Probleme gehabt, genügend Helfer zu finden. Das zeichnet den Verein aus“, sagt Wimmer.

Ob der Umzug, zu dem der LV Marathon Kleve erst gezwungen werden musste, von Dauer sein wird, werde nach der Veranstaltung entschieden. „Wir wollen erstmal sehen, wie es läuft“, sagt Kalscheuer. Denkbar wäre es aber – denn die Laufstrecke entlang des Prinz-Moritz-Kanals biete auch den großen Vorteil, dass der Einzelhandel in der Innenstadt nicht gestört werde. Von der Seite aus habe es in der Vergangenheit immer mal wieder Kritik gegeben. „Wir möchten beim Citylauf aber keinen Stress, sondern ausschließlich Spaß an der Veranstaltung haben“, betont Mölders.

Bis zum 29. August, 18 Uhr, können sich Läuferinnen und Läufer online unter https://my.raceresult.com/242511/ anmelden. Die Anmeldegebühren betragen zwischen fünf und zwölf Euro beziehungsweise 25 Euro für eine Staffel. Nachmeldungen sind bis jeweils 30 Minuten vor dem Start möglich. Die Nachmeldegebühr beträgt zwei Euro. Die Startunterlagen können bereits am Freitag, 1. September, von 16 bis 19 Uhr bei Intersport Dammers abgeholt werden oder am Veranstaltungstag ab 12 Uhr bis jeweils 30 Minuten vor dem Start im Meldebüro auf der Festwiese. Moderiert wird die 30. Ausgabe erneut von Laurenz Thissen.

Vorheriger ArtikelCaravan Salon 2023: Leidenschaft, die verbindet
Nächster Artikel36-jähriger Mann erlitt tödliche Verletzungen