GELDERN. Wenn die Spargelprinzessin zur Sternfahrt aufbricht, bedeutet das vor allem eines: die Saison des „weißen Golds“ bricht an. Und weil sich die Umstände wieder – wenn auch leicht verändert – normalisiert haben, kann sich Daniela I. (Liptow) mit Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer wieder auf viele Termine freuen.

Als erste Station auf ihrer ges-trigen Sternfahrt machte Daniela I. mit Heinz-Josef Heyer und Mitgliedern ihres Festausschusses, in diesem Jahr eine sechsköpfige Frauenriege, Halt im Verlagshaus der NN in Geldern. Begrüßt wurden sie dort von Geschäftsführerin Beate Aßmann, Medienberaterin Isabell Cooper, Marketingleiter Michael Jansen, Verkaufsleiter Tobias Kleinebrahm, Redaktionsleiterin Andrea Kempkens und Redakteur Thomas Langer.

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Schwerer Saisonstart

Für einen bestmöglichen Start in den Tag und als köstlichen Vorgeschmack auf die Saison brachte die Delegation aus Walbeck, passend zum kleinen Frühstück, nicht nur lecker aufbereitete Spargelhäppchen mit, sondern nutzte die Gelegenheit auch dafür, den ersten Freilandspargel aus Walbeck zu überreichen.

Auch wenn Walbeck grundsätzlich hervorragende Bodenbedingungen für die 16 dort angebauten Spargelsorten bietet: Allzu ertragreich ist die Ernte bisher noch nicht ausgefallen. Verantwortlich dafür ist das noch zu kalte Wetter. Wenn dann wie zuletzt die Spargelköpfe durch die Bodenwelle brechen und auf Bodenfrost treffen, „befriert“ der Spargel schnell und nimmt Schaden.

Allzu große Sorgen brauchen sich Spargelliebhaber trotzdem nicht zu machen. Lucia Quinders vom Festausschuss ist sich sicher, dass über kurz oder lang die Temperaturen steigen werden. „Dann kommt der Spargel eben etwas später. Ich denke aber, zu Ostern haben wir welchen“, zeigt sie sich optimistisch. Zwölf Grad Celsius über zwölf Tage hinweg, „dann kommt der Spargel“, erläutert sie.

Viel zu erleben

Für Daniela I. fängt der „Alltag“ als Spargelprinzessin nun so richtig an. Ihr erster Termin war zuletzt aufgrund ihrer späten Proklamation im November die „Grüne Woche“ in Berlin – wo sie übrigens auch auf das Straelener Blumenmädchen traf. „Die Messe war schon sehr ereignisreich. Ich freue mich auf das, was noch kommt!“, sagt sie. Natürlich starte die Saison jetzt erst richtig, vor allem im Hauptmonat Mai wird es für sie geschäftig. Aber welcher von den vielen Terminen ist denn das Highlight, auf das sie sich am meisten freut? Da muss sie nicht lange überlegen. „Natürlich der Spargelumzug in Walbeck“, der am 7. Mai auch mit einem Spargel- und Handwerkermarkt einhergeht.

Oldtimer und Pferde wird es dieses Jahr allerdings nicht geben, wie Marina Engelbergs sagt. Zu viel verraten möchte sie noch nicht, nur so viel vorweg: „Wir ziehen es anders auf, es wird aber mindestens genauso gut – wenn nicht sogar noch besser!“ Weil Daniela I. in Walbeck übrigens gut vernetzt ist, wird sich das ebenfalls auf die Planungen auswirken.

Nach einer gemütlichen Runde und guten Gesprächen über Walbecks Spargel ist es für die Damen und den Spargelgrenadier aber an der Zeit, aufzubrechen. Denn der Plan für die Sternfahrt ist straff und die Zeit drängt. Unter anderem stehen noch Besuche bei den Bürgermeistern in Geldern, Weeze, und Straelen, beim Landrat in Kleve und bei Daniela Liptows Arbeitgeber an. Sie arbeitet seit 2019 in der heilpädagogisch-therapeutischen Praxis Apfelbaum.

Mit den besten Wünschen und Vorfreude auf eine erfolgreiche Saison verabschiedeten die NN ihre Gäste und freuen sich mit ihnen schon jetzt auf den nächsten Besuch. Dann jedoch unter neuer „Führung“: Die nächste Spargelprinzessin wird bereits am 18. Juni 2023 proklamiert.

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