Hilfsorganisationen sind unterwegs nach Haiti

NIEDERRHEIN. Ein Emergency Medical Team (EMT) startet am Donnerstag, 19. August, vom Flughafen Köln/Bonn nach Haiti. Dort werden die 33 Ärzte, Pflegekräfte und Sanitäter Opfer der Erdbebenkatastrophe vom vergangenen Samstag medizinisch versorgen. Das EMT wird von der Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany und dem Fachbereich Humanitäre Hilfe des BRH Bundesverband Rettungshunde gestellt.

Zum Team gehören Mitglieder aus Nordrhein-Westfalen, Berlin, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die Hilfsorganisationen entsenden in Absprache mit dem haitianischen Gesundheitsministerium ein so genanntes EMT 1. Dies bedeutet, dass die Behandlung von Patienten in einer feldmäßig eingerichteten Notaufnahme mit mehreren medizinischen Fachrichtungen gewährleistet wird. Seit 2018 ist das EMT von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zertifiziert. An Bord der Sondermaschine sind auch elf Tonnen Ausrüstung. Darunter Medikamente, medizinisches Equipment, Zelte, Liegen und eine Wasseraufbereitungsanlage. Diese kann 5.000 Liter Wasser pro Tag zur Verfügung stellen. Derzeit gibt es in der Katastrophenregion einen akuten Mangel an medizinischer Versorgung und Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln.  

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