Masthoffstraße in Mehr ist enormer Gefahrenpunkt

Masthoffstraße in Mehr ist enormer Gefahrenpunkt

Masthoffstraße Mehr
Gefährlicher Engpass: Overkampstraße (li.) und Klappheckstraße (re.) treffen auf die Masthoffstraße, die wiederum in den Prinzenweg mündet. Foto: privat

MEHR. Für Lothar Krassa ist die Lage klar: „Die Kreuzung bildet einen enormen Gefahrenpunkt“, sagt das Ratsmitglied der Reeser CDU über die Stelle, an der Masthoffstraße und Lilienweg in Mehr sich kreuzen. Überhaupt bedarf die Masthoffstraße laut Krassa dringend einer Verbesserung, wie er in einem Schreiben an den Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers betont.

So weist der Bereich zwischen der Overkampstraße und der Klückenhofstraße seit Jahren Schäden an Fahrbahn und Bankette auf. „Zudem fehlt im Mündungsbereich zu anderen Straßen die notwendige Straßenbreite“, kritisiert Krassa. In Abständen seien die Bankette wiederholt durch Schotteranfüllung beigearbeitet worden, „doch nach geringer Zeit waren die Seiten wieder ausgefahren“. Seit zwölf Jahren werde dieser Mangel der Stadt Rees jährlich gemeldet – „bisher mit wenig Erfolg“.

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Problematische Engpässe an Kreuzungen

Das größere Problem an dieser Zufahrtsstraße von den Wohnsiedlungen zur Dorfmitte und zu den weiterführenden Straßen liege laut Krassa aber in den Engpässen im Bereich der Kreuzungen an Overkampstraße und Klappheckstraße sowie Klückenhofstraße und Lilienweg. „Hier trifft der in die Masthoffstraße einbiegende Verkehr direkt auf Gegenverkehr infolge zu enger Straßenführung. Zudem führt der Gehweg von der Overkampstraße aus ebenfalls in den befahrenen Teil der Straße. Eine ähnliche Situation haben wir im Bereich der Masthoffstraße von der Klückenhofstraße kommend“, sagt Krassa.

Weiter fehle die Einsicht von der Masthoffstraße in den Lilienweg infolge eines weit einragenden bepflanzten Grundstückes. Da vom Lilienweg kommend die Masthoffstraße nach rechts in Richtung Schule gut einsehbar sei, werde an dieser Stelle auch die Geschwindigkeit nicht in dem Maße gedrosselt, wie es nötig wäre, hat Krassa beobachtet. Da der Kreuzungsbereich von allen Seiten als Schulweg genutzt werde – um vorhandene Bürgersteige zu nutzen, muss die Kreuzung überquert werden – , erhöhe sich das Gefahrenpotenzial noch weiter.

Auf Gefahrenpunkte mehrfach hingewiesen

Krassa kritisiert: „Seit 2008 wurde mehrmals jährlich auf die Gefahrenpunkte hingewiesen, aufmerksam gemacht und vor Ort mit Vertretern der Stadt besichtigt – allerdings mit wenig Erfolg.“ Seiner Ansicht nach verlieren die Bürger von Mehr, „und hier besonders die Eltern jüngerer Kinder und Schulkinder“, langsam die Geduld und bitten mit Nachdruck darum, die Gefahrenpunkte zu beseitigen. „Letztendlich geht es um die schwächsten Verkehrsteilnehmer, nämlich um unsere Kinder“, betont Krassa.

Er verweist abschließend auf die Untersuchungen zum Wirtschaftswegekonzept, in dem innerörtliche Straßen außer Acht gelassen wurden. „Hier werden in Engpässen, Kreuzungen und Abbiegungen Verbesserungen ge­plant mit anschließender Ausführung. Warum kann das, was für Wirtschaftswege gilt, nicht auch wenigstens für die Kreuzungen an der Masthoffstraße erfolgen“, fragt Krassa.

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