Das 20jährige Bestehen der öffentlichen Begegnungsstätte Winnekendonk wurde mit einem Festakt gefeiert. Das Foto zeigt Hans-Gerd Frerix, erster Vorsitzender des Trägervereins der Begegnung-stätte, bei seiner Festansprache.NN-Foto: Gerhard Seybert

WINNEKENDONK. Das 20jährige Bestehen der öffentlichen Begegnungsstätte Winnekendonk wurde jetzt mit einem Festakt gefeiert. Zahlreiche Ehrengäste nahmen daran teil. Unter ihnen Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, der Präsident der Geselligen Vereine Winnekendonk Rüdiger Göbel, die diesjährige Winnekendonker Festkettenträgerin Anne Teller-Weyers mit ihrem Adjutanten Christian Ripkens, der frühere Eigentümer des Grundstückes der Begegnungsstätte Norbert Klümpen mit seiner Frau sowie Vertreter der örtlichen Vereine.
Winnekendonks Ortsvorsteher  Hansgerd Kronenberg war verletzungsbedingt leider verhindert. Sein Grußwort wurde von Theo Brammen verlesen. Hans-Gerd Frerix, 1. Vorsitzender des Trägervereins, begrüßte auch die Nachbarn der Begegnungstätte. Sie würden manchmal in ihrer verdienten Ruhe vom Lärm der Musik oder zugeschlagenen Autotüren gestört. „Bei Ihnen möchte ich mich für diese Störungen entschuldigen. Wir arbeiten immer wieder an diesem Problem und hoffen, es eines Tages auch in den Griff zu bekommen. Von daher war es uns wichtig, Sie heute zu dieser kleinen Feier einzuladen, damit wir Sie mit einem leckerem Frühstück versöhnlich stimmen können“, so Frerix.

Das 20jährige Bestehen der öffentlichen Begegnungsstätte Winnekendonk wurde mit einem Festakt gefeiert. Das Foto zeigt Hans-Gerd Frerix, erster Vorsitzender des Trägervereins der Begegnung-stätte, bei seiner Festansprache.NN-Foto: Gerhard Seybert

Seine Festansprache begann mit einem Zitat von Friedrich Schiller. Der Dichter schrieb im Jahr 1795 folgenden Satz über seinen „Kollegen“ Johann Wolfgang von Goethe an Wilhelm von Humboldt: „Goethe verlangt von einem schönen Gebäude, dass es nicht bloß auf das Auge berechnet sei, sondern auch einem Menschen, der mit verbundenen Augen hindurchgeführt würde, noch empfindsam sein und ihm gefallen müsse“. Frerix weiter: „Stein und Mörtel bauen ein Haus, Geist und Liebe schmücken es aus.“ Im Jahr 1986 drang der Wunsch nach einer Begegnungsstätte bis nach Kevelaer. Bis zu seiner Realisierung dauerte es 13 Jahre. Im September 1999 wurde der Bau eingeweiht, die Mitglieder des im Februar 1999 gegründeten Fördervereins kümmern sich seitdem ehrenamtlich um die Organisation und schaffen die optimalen Rahmenbedingungen für alle Aktivitäten, die in der Begegnungsstätte stattfinden.  Das Gebäude ist der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Winnekendonk.
Zahlreiche Veranstaltungen von Vereinen sowie private Feiern finden hier statt. Vereine nutzen die Stätte für ihre Kurse. Die Spielgruppe der Familienbildungstätte Geldern hat im Dachgeschoß ihr Zuhause. Im Obergeschoss befindet sich der  Probenraum des Musikvereins, im Keller ist der Schießstand der Schützen untergebracht. Kurse für Yoga, Turnen, Rückenschule, Quigong füllen dieses Haus mit Leben. Der große Saal der Begegnungsstätte biete auf seinen 290 Quadratmetern von 230 bis 390 Besuchern Platz.

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