Dominik Feyen ist laut Wolfgang Spreen der ideale Kandidat für seine Nachfolge als Kreis Klever Landrat. Foto: privat

KREIS KLEVE. Für die einen kam die Nachricht überraschend, für andere nicht. Wolfgang Spreen kandidiert 2020 nicht für eine weitere, seine vierte Amtszeit als Landrat des Kreises Kleve. „Es ist eine gute Zeit für einen Abschied“, so Spreen im Gespräch mit den NN. Seinen Rückzug begründet er auch damit, dass Privates während seiner 23 Jahre in der Kommunalverwaltung zu kurz gekommen sei. Seine Entscheidung habe er bereits vor anderthalb Jahren getroffen, so Spreen. Bevor er die Öffentlichkeit von seiner Absicht in Kenntnis setzte, informierte er persönlich die Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion sowie seine Mitarbeiter in der Kreisverwaltung und der Kreispolizei. Die Kreis-CDU wird „in einem offenen und transparenten Verfahren“ ihren Kandidaten für die Spreen-Nachfolge ermitteln.

Landrat Spreen empfiehlt für seine Nachfolge Dominik Feyen. Der 46-Jährige ist als Schulrat in der Kreisverwaltung tätig. „Er ist eine sympathische und gewinnende Persönlichkeit mit gesellschaftspolitischem Engagement und ist verbindlich, ausgleichend und kommunikativ. Er kennt sich im Kreis Kleve und in der Kreisverwaltung aus – und natürlich in der Bildungslandschaft unseres Kreises. Er steht für Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung und ist ein Teamspieler und Netzwerker“, erklärt Spreen.

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Vorschlag für Nachfolge: Dominik Feyen

„Ich freue mich, dass ich von Herrn Spreen vorgeschlagen werde und freue mich über das Vertrauen, das damit zum Ausdruck gebracht wird“, sagt Dominik Feyen. „Gerne würde das Amt des Landrats des Kreises Kleve ausüben.“ Ihm sei klar, dass er sich jetzt innerhalb der CDU erstmal um eine Kandidatur bewerben müsse, so der in Emmerich-Vrasselt geborene und jetzt in Kleve-Materborn lebende Feyen. Seine „Kandidatur“ stecke noch in den Kinderschuhen. Aufgrund seines langjährigen Engagements innerhalb der CDU und seiner beruflichen Tätigkeit als Schulaufsichtsbeamter sieht sich Feyen qualifiziert das Amt des Landrats ausüben zu können.

Feyen oder ein anderer CDU-Kandidat – dem Vernehmen nach sollen zwei weitere CDU-Bürgermeister über eine Kandidatur nachdenken – wird im kommenden Jahr dann gegen Peter Driessen antreten (die NN berichteten). Der amtierende Bed­burg-Hauer Bürgermeister geht als parteiloser Kandidat ins Rennen, soll aber von der SPD, den Grünen und der FDP unterstützt werden.

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