Haben gemeinsam die Zugspitze erklommen: Mitarbeiter der Straelener Steuerberatungsgesellschaft Dr. Müller und Hufschmidt. Foto: Dr. Müller und Hufschmidt

STRAELEN. Wenn Nicolai Müller eine Idee hat, erzählt er möglichst vielen davon: „Dann ist die Möglichkeit, wieder zurückzurudern geringer“, so der Straelener, der Partner der Steuerberatungskanzlei Dr. Müller und Hufschmidt ist. Diese Bedenken brauchte Müller bei seiner jüngsten Idee, gemeinsam mit seinen Kollegen den Kilimandscharo zu besteigen, aber gar nicht haben, denn gut ein Drittel der Mitarbeiter der Kanzlei war direkt von der Idee begeistert. Nun ging es zur „Probe“ auf die Zugspitze.

Noch nicht ganz eine Woche ist es her, dass Müller gemeinsam mit knapp 20 Kollegen der Kanzlei auf Deutschlands höchstem Berg, die Zugspitze, geklettert ist. Für das Team war es die Probe für ihr großes Ziel: Den Kilimandscharo: „Das Erklimmen der Zugspitze war die Voraussetzung für den Kili“, erklärt Müller. Und diese Voraussetzung haben alle gemeistert.

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Profitipps für die Zugspitze

Im Vorfeld hat das Team viele Filme über das Bergsteigen geschaut und sich auch Profitipps von dem Extremsportler Hubert Schwarz geholt: „Wir haben viel miteinander gesprochen, damit jeder für sich überlegen kann, ob er das wirklich will“, so Müller. Als Unterstützung haben sie sich zudem den Gelderner Physiothearepeuten Marco van Hees ins Boot geholt. Gemeinsam mit zwei Ärzten ging es freitags dann los nach Garmisch-Patenkirchen: „Schon bei der Busfahrt wurde deutlich, dass sich alle auf diese gemeinsame Aktion freuen“, erinnert sich Müller lächelnd. Bei all dem handele es sich ja schließlich immer noch um eine Aktion unter Kollegen einer Steuerberatungskanzlei: „Das hat viele, die uns darauf ansprachen, woher wir kommen, sehr erstaunt“, berichtet Müller grinsend.

Gestartet sind die Straelener direkt Samstagsmorgens in der Frühe: „Ab Mittags wurde es dann extrem neblig und man konnte kaum noch etwas sehen. Bis zur Knorrhütte auf 2.057 Metern ist das Team an dem Tag gelaufen. Dann gab es ein großes Matratzenlager in zwei Räumen: „Geschlafen wurde da zwar nicht so viel, aber dennoch waren alle am nächsten Morgen sehr fokussiert“, berichtet Müller.

Nächstes Jahr: Kilimandscharo

Am nächsten Tag starteten die Straelener bei bestem Wetter und zügig war die Zugspitze zu sehen: „Das hat mich unheimlich motiviert“, berichtet Müller und fügt zu, „das war schon mal ein schöner Test, der Kili wird aber noch mal ne ganz andere Nummer“. In der Tat kommen beim Kilimandscharo, der 5.895 Meter hoch ist, noch ganz andere Herausforderungen auf das Team zu: „Hier wird vor allem die Höhe ein nicht zu unterschätzender Faktor“, weiß Müller. Fünf Tage sind für den Aufstieg, der ab dem 5. Januar beginnt, eingeplant. Bis dahin wird das Team noch einige gemeinsame Wanderungen machen.

Ansonsten trainiert jeder für sich – vor allem die Ausdauer ist ein wichtiges Kriterium: „Dreimal die Woche Cardiotraining von 90 Minuten ist ein Muss“, so Müller. Am allerwichtigsten sei aber auch die mentale Stärke, denn die Psyche spiele bei einem solchen Vorhaben eine große Rolle. Da ist es durchaus hilfreich, dass man in einem großen Team das Ziel anpeilt und sich gegenseitig motiviert: „Gemeinsam können wir unsere Grenzen verschieben“, so Müller, der sich schon auf die Herausforderung im nächsten Jahr freut.

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