Rüdiger Wenzel, Axel Holl und Ilka Janhsen hoffen, dass viele Menschen ihren Picknick-Korb packen und zur Gocher Nierswelle kommen.NN-Foto: CDS

GOCH. „Der Platz lädt förmlich dazu ein, hier etwas zu machen“, betont Gochs Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel und meint damit die Nierswelle an der Bahnhofstraße.

Als die Grafikdesignerin Ilka Janhsen ihm und seinen Kollegen des Stadtmarketings die Idee eines Picknicks an der Nierswelle vorstellte, waren alle sofort angetan. Bei verschiedenen Projekten hat Ilka Janhsen schon mit der Stadt zusammengearbeitet, so kam der Kontakt zustande. „Ein Picknick, das wird heutzutage nicht mehr so oft gemacht“, erklärt Ilka Janhsen, „in größeren Städten, zum Beispiel an den Rheinwiesen in Köln oder Düsseldorf gibt es das aber noch oft.“ Und an der Nierswelle sei es doch auch gemütlich.

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Chillen an Nierswelle

„Gemütlich“ ist überhaupt das Stichwort: Entspannung, Spaß haben, Musik hören, mit Freunden und Familie zusammen sein – das steht beim beim ersten Gocher Nierswellen Picknick im Vordergrund. Die lockere Atmosphäre wird am Samstag, 13. Juli, von 14 bis 20 Uhr, aufgegriffen. Dann ist „Chillen an der Nierswelle“ mit House-Music von DJ Dave Replay angesagt. Der gebürtige Gocher freut sich besonders, einmal in seiner Heimatstadt aufzulegen, weiß Rüdiger Wenzel. Besuchern des „Parookaville“-Festivals in Weeze dürfte der DJ kein Unbekannter sein, hier legt er auch 2019 wieder auf; außerdem ist er Resident DJ im Bootshaus cologne. „Er wird bestimmt gute Stimmung bringen“, so Rüdiger Wenzel, „das ist der ideale Termin für einen tollen Tag.“ Seine Bühne bekommt DJ Dave Replay auf dem Ponton an der Nierswelle.

Die Besucher können sich ihre Picknickdecken, Essen und Getränke selber mitbringen. Wer möchte, kann sich aber auch am Grillstand, am Getränkewagen oder an der Cocktailbar versorgen. Im Angebot ist hier selbstredend ein Nierswellen-Cocktail.

Familientag

Ein Picknick-Familientag mit Spiel und Musik an der Nierswelle ist am Samstag, 24. August, wieder von 14 bis 20 Uhr, ge­plant. „Es gibt hoch interessante Module, mit denen sich die Kinder beschäftigen können“, erzählt Rüdiger Wenzel. Im Angebot: zum Beispiel Airbrush-Tattoo, Wasserrutsche und 4er-Bungee. Auf der offenen Bühne können Kinder etwas vortragen, singen oder tanzen (weitere Informationen dazu folgen noch). Clown Bibo tritt dreimal im Laufe des Nachmittags auf. Grillstand, Getränkewagen und Cocktailbar sind ebenfalls wieder vor Ort.

Niederschwelliges Angebot

Selbstverständlich ist der Eintritt an beiden Nachmittagen frei. „Das ganze soll ein niederschwelliges Angebot sein“, unterstreicht Rüdiger Wenzel, „wir wollen zeigen, dass die Fläche an der Nierswelle genutzt werden kann.“ Man stelle sie auch gerne zur Verfügung, wenn Vereine oder Verbände etwas machen möchten. Und: Das Picknick soll keine „Eintagsfliege“ sein. Das Thema werde in den nächs­ten Jahren weiter ausgebaut, verspricht Rüdiger Wenzel.

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