HALDERN. „Der Aufwand, den man zur Vorbereitung eines Konzertes betreibt, ist in der Regel sehr hoch”, sagt der künstlerische Leiter der Konzertreihe reeserviert, Heiner Frost. Im vergangenen Jahr erhielt der Kammerchor Haldern die Anfrage, in der katholischen Kirche St. Gudula in Rhede ein Konzert in der Fastenzeit zu geben.
Heiner Frost: „Das haben wir natürlich gern angenommen. Irgendwann tauchte dann die Überlegung auf, das Programm nicht nur in Rhede sondern auch in Haldern oder Rees zu wiederholen.” So ergab es sich, dass die ursprüngliche reeserviert-Planung um ein Konzert erweitert wurde. Frost: „Ein bisschen ‚improvisieren‘ mussten wir schon, da nicht alle, die in Rhede dabei sind, auch eine Woche später Zeit hatten.“
Das Programm mit dem Titel „Die mit Tränen säen” wird nun am Sonntag, 7. April, um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche stattfinden. Auf dem Programm stehen Werke von Heinrich Schütz (Verley uns Frieden, Die mit Tränen säen), Domenico Scarlatti (Salve Regina), Johann Sebastian Bach (An Wasserflüssen Babylon), Johann Christoph Bach (Fürchte dich nicht) und Felix Mendelssohn (Aus tiefer Not schrei ich zu dir; Wer nur den lieben Gott lässt walten). Als Solistin ist in Haldern die Sopranistin Gabriele Natrop-Kepser dabei, die schon beim Weihnachtskonzert in Haus Aspel zu hören war. Instrumental unterstützt wird der Kammerchor Haldern von Henning Schmeling (Violine, Cembalo), Lena Höfkens (Violine, Bratsche), Britta Hansen (Bratsche), Mareike Büdding (Cello) und Anja Speh (Cembalo).
Der Eintritt kostet 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Die Karten gibt es nur an der Abendkasse. Heiner Frost: „Da in der Evangelischen Kirche in Haldern nur rund 80 Plätze zur Verfügung stehen, sollte man rechtzeitig vor Ort sein. Einlass zum Konzert ist ab 16.40 Uhr.”
