STRAELEN. Die Nachfragebündelungen in Straelen, Auwel-Holt und Herongen sind beendet. Jetzt ist es amtlich: Herongen und Auwel-Holt werden an das ultraschnelle Glasfasernetz angebunden. Straelen hat es nicht geschafft.

Gute Nachrichten für Herongen und Auwel-Holt. „Die benötigten 40 Prozent-Quote wurden erreicht und das Glasfasernetz wird ausgebaut“, verkündet Projektleiter Dietmar Rotering von der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser. Was Straelen selber betrifft, ist das Interesse leider zu gering. „Wäre es ein knappes Ergebnis, gäbe es verschiedene Möglichkeiten, wie wir fortfahren können“, erläutert Rotering. „Bei einer so geringen Beteiligung lohnt es sich für uns jedoch nicht weiterhin, Zeit, Geld und Energie zu investieren. Somit haben wir uns gegen einen Ausbau von Straelen entschieden. Ob es irgendwann einen neuen Anlauf geben wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand sagen“, so Rotering weiter. „In den nächsten zwei bis drei Jahren höchstwahrscheinlich nicht. Im Moment gibt es weitere Projekte, die bereits geplant sind und unsere Aufmerksamkeit fordern.“

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Nun beginnt für Deutsche Glasfaser die Planungsphase der Tiefbauarbeiten in Brüxken, Rieth, Broekhuysen Auwel-Holt und Herongen. „In den nächsten Wochen werden wir festlegen, wo der PoP aufgestellt und wie der Tiefbau ablaufen wird“, erläutert Rotering. Der PoP – Point of Presence – ist die Hauptverteilstation des Netzes. Von hier aus werden die einzelnen Glasfasern in die Haushalte verlegt. Das Aufstellen des PoP ist das erste sichtbare Zeichen des Ausbaus. Im Anschluss daran beginnt das Generalunternehmen mit dem Tiefbau.

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