Die Vielfalt der Gocher Ortskirchen

Neue Veranstaltungsreihe der Kultourbühne Goch – Auftakt in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena

GOCH. In Kooperation mit der Volkshochschule und der Buchhandlung am Markt startet die Kultourbühne Ende des Monats eine neue Veranstaltungsreihe. Dabei geht es um die Vielfalt der Gocher Ortskirchen. In vier von ihnen erwartet die Besucher im Rahmen der Reihe eine Kombination aus Führung, Lesung und Musik. Den Auftakt macht die Pfarrkirche St. Maria Magdalena am Freitag, 28. Oktober, um 17 Uhr.

In der Gocher Pfarrkirche St. Maria Magdalena  erwartet die Besucher am 28. Oktober eine Kombination aus Führung, Lesung und Musik.Foto: privat
In der Gocher Pfarrkirche St. Maria Magdalena erwartet die Besucher am 28. Oktober eine Kombination aus Führung, Lesung und Musik.Foto: privat

Nach einer Führung mit dem Leiter des Museums Goch, Dr. Stephan Mann, liest Monika Schabrucker ausgewählte Textpassagen aus der Erzählung „Oskar und die Dame in Rosa“ des französischen Schriftstellers Éric-Emmanuel Schmitt. Untermalt wird die Lesung von Matthias Nobel an der neuen Orgel.
Éric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960 in Sainte-Foy-lès-Lyons, studierte Klavier und Philosophie. Anfang der 90er Jahre begann er als Autor für Theater, Film und Fernsehen zu arbeiten. Er lebt heute in Brüssel.

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Kleine Erzählungen über die großen Religionen der Welt

Mit seinen kleinen Erzählungen über die großen Religionen der Welt wurde er international berühmt und gehört zu den erfolgreichsten Gegenwartsautoren in Frankreich. Seine Werke wurden in 40 Sprachen übersetzt und haben sich mehr als zehn Millionen Mal verkauft.

„Oskar und die Dame in Rosa“: Oskar ist ein kleiner Junge, zehn Jahre alt, an Leukämie erkrankt. Seine Briefe – gerichtet an den „Lieben Gott“ – hat die „Dame in Rosa“ gefunden. So nennt man die Frauen, die sich in Kinderkliniken ehrenamtlich um schwer erkrankte Kinder kümmern, da sie rosa Kittel tragen. Zu Oskar hat Oma Rosa eine besonders starke Zuneigung. Und umgekehrt.

Die Welt, die in diesen Briefen beschrieben wird – voller Poesie und Humor – ist die des Kindes, das sich mit der Realität der letzten zwölf Tage seines Lebens auseinander zu setzen hat. Aber Dank Oma Rosa werden diese zwölf Tage zu einem wahren Märchen. Karten für das literarisch-musikalische Programm gibt es zum Preis von fünf Euro pro Stück bei der Kultourbühne im Gocher Rathaus per E-Mail an kultourbuehne@goch.de und unter Telefon 02823/320202.

Der nächste Termin der Reihe ist Freitag, 25. November. In der St. Vincentius Asperden gibt es eine Lesung zum Thema Judentum:„Das Kind von Noah“. Die Führung leitet Gustav Kade, während Lena Feldkamp auf ihrer Klarinette spielen wird.

Am 2. Dezember, wird es in der St. Petrus Hommersumeine Erzählung zum Buddhismus geben unter dem Titel „Milarepa“. Vorher gibt es eine Führung mit Gustav Kade, die von Leonie Verrieth an der Orgel und Pia Veeger (Gesang) untermalt wird. Stimmungsvoll wird es zudem mit den Klangschalen von Ann-Katrin Ehlert.
Abschließend geht es am 9. Dezember in die Evangelische Kirche in Nierswalde. Zum Islam wird die Geschichte „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ vorgetragen und eine Führung mit Gustav Kade angeboten. Musik kommt von Aslan Gümüs, die auf der Saz, einem türkischen Zupfinstrument, spielt. Tickets für alle vier Veranstaltungen im Abo kosten 15 Euro sie sind ebenfalls bei der Kultourbühne erhältlich.

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