Ein Trauerzug der Phantasie

    Fantasy-Popgruppe „Faelend“ dreht ihr neues Musikvideo auf Schloss Walbeck

    NIEDERRHEIN. Die Popgruppe „Faelend” beginnt am Samstag, 20. Februar, um 10 Uhr am Schloss Walbeck mit den Dreharbeiten des Musikvideos für ihren neuen Song „Ninielle” und sucht noch kostümierte Darsteller aus dem Fantasy- und Mittelalterbereich, die gerne mitspielen würden. Für den Dreh angemeldet haben sich bereits „Herr der Ringe”- und Mittelalterfans aus ganz Deutschland und den Niederlanden.

    Auch das Friesenteam Rheingold unter der Leitung von Birgit van Wershofen aus Moers mit ihren wunderschönen Pferden, die unter anderem bereits auf den Tolkien-Tagen in Geldern-Pont als gesichtslose „Nazgul”-Reiter aufgetreten sind, werden am Dreh mitwirken.

    -Anzeige-
    „Faelend“ suchen Mitwirkende für ihr Musikvideo zum neuen Song „Ninielle“. Foto: Frank Schmidt
    „Faelend“ suchen Mitwirkende für ihr Musikvideo zum neuen Song „Ninielle“. Foto: Frank Schmidt

    Schauspielerische Erfahrung seitens der Teilnehmer ist willkommen, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme. Gesucht werden Elben, Hobbits, Zwerge, Ents, mittelalterliche und mittelirdische Menschen, Zauberer, Orks und andere Phantasiegestalten und Charaktere aus den Bereichen Herr der Ringe, LARP und Cosplay, die am Drehtag fertig gestylt auf Schloss Walbeck erscheinen.

    Der Song „Ninielle” (Tränenmädchen) handelt von J.R.R. Tolkiens tragischster Liebesgeschichte, der Erzählung von „Nienor” und „Túrin” aus dem Buch „The Children of Húrin”. „Der dort erwähnte Drache Glaurung wird ebenfalls bei uns mitspielen”, so Frank Stienen, neben Mo Stienen und Ben Paderna einer der drei Mitbegründer der ungewöhnlichen Gruppe, „Dieser wird allerdings künstlerisch umgesetzt, da sich bislang noch nicht so viele passende, bösartige Drachen bei uns gemeldet haben.”

    Die Statisten werden einen feierlichen, symbolischen Trauerzug der Fantasiegestalten durch den winterlichen Wald darstellen, der von einer Gruppe von Reitern angeführt und begleitet wird. Gesucht werden außerdem ein junger, mittelalterlich gekleideter „Ritter” (Túrin) zwischen 16 und 20 Jahren und eine Gruppe von vier kräftigen, schwarz gekleideten Männern, die über die ganze Strecke des Trauerzuges eine Bahre mit einem Mädchen tragen sollen. Der Weg ist etwa 1,5 Kilometer lang und wird an diesem Tag wahrscheinlich zwei Mal zurückgelegt werden. Die Dreharbeiten werden, inklusive einer Mittagspause, höchstwahrscheinlich bis zum Einbruch der Dunkelheit gegen 17.30 Uhr dauern. Die Teilnehmer sollten festes Schuhwerk und warme Kleidung tragen und einen kleinen Imbiss mitbringen.

    Bei Regen oder Glatteis kann unter anderem aufgrund der Rutschgefahr für Pferde und Reiter, die den Zug begleiten werden, nicht gedreht werden. In diesem Fall behält Faelend sich vor, die Veranstaltung spätestens am Tag vorher abzusagen und nach einem zeitnahen, neuen Termin zu suchen. Alle Interessierten sollten sich am Freitag, 19. Februar, über die Website www.faelend.de oder über facebook.com/faelend informieren, ob die Veranstaltung stattfinden wird. Sollte wetterbedingt abgesagt werden, findet der Dreh auf jeden Fall an einem anderen, zeitnahen Termin statt, denn die geplante Veröffentlichung der Single und des dazugehörigen Musikvideos von „Ninielle” terminiert die Gruppe auf Freitag, 20. Mai, pünktlich zur Eröffnungsfeier des Tolkien-Tags 2016 auf Schloss Walbeck, bei der Faelend um 20 Uhr ein Live-Konzert spielen werden.

    Interessierte schreiben bitte eine kurze E-Mail an faelend@faelend.de und bekommen dann einen Ausschnitt des Songs und des dazugehörigen „elbischen” Songtexts zugeschickt. Bitte den Chorus anhören und auswendig lernen. Es ist geplant, dass die Darsteller des Trauerzugs den Chorus während des Trauerzuges mitsingen. Faelend bitten um Diskretion, da der Song „Ninielle” zum gleichnamigen neuen, noch unveröffentlichten Album gehört, das gerade produziert wird und Mitte des Jahres erscheinen soll.

     

    Vorheriger ArtikelJugenddisco beim Veerter Karneval
    Nächster ArtikelWer kommt, der kommt