Für leuchtende Kinderaugen

Weihnachtsaktion von „Engel gibt es überall“ mit Edeka Brüggemeier und Voba an der Niers

500 leuchtende Kinderaugenpaare unterm Christbaum: Bereits zum fünften Mal führt der Verein „Engel gibt es überall” seine „Weihnachtsaktion für Kinder aus sozial schwachem Elternhaus” durch. Als Partner unterstützen Edeka Brüggemeier zum dritten Mal sowie die Volksbank an der Niers zum zweiten Mal die Aktion.

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Neben ihrer ganzjährigen Hilfe für Kinder aus bedürftigen Familien, rief die Privatinitiative „Engel gibt es überall” vor fünf Jahren die Weihnachtsaktion ins Leben: „Es gibt Eltern, die kein Geld haben, ihren Kindern ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen”, berichtet Ingrid Stermann, die die Privatinitiative 2008 ins Leben rief. Dass es mitten unter uns Familien gibt, die unter schwierigsten Bedingungen ums Überleben kämpfen müssen, hat auch André Spittmann erfahren. Der Mitarbeiter von Edeka Brüggemeier begleitet die Aktion in der praktischen Umsetzung: „Ich lieferte als Fahrer ein Geschenk bei einer Familie ab, die unter sehr schwierigen Verhältnissen lebte”, zeigt er sich schockiert. Vielen Kindern und auch Eltern habe man durch die Aktion glückliche Augen bescheren können.

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Ingrid Stermann zur Aktion: „Ohne dass die Kinder etwas mitbekommen, füllen ihre Eltern einen Wunschzettel aus und werfen diesen in die entsprechende Box in einem der Edeka-Märkte oder Volksbank-Filialen ein. Wir überprüfen diese anschließend.” Die Wünsche für die Geschenke im Wert von 20 Euro sollten kindgerecht und altersentsprechend sein. So habe man auch schon Geschenke abgelehnt: „Wir unterstützen keine Ballerspiele”, sagt Ingrid Stermann.

Bei der Aktion sei auch der örtliche Handel einbezogen: „Wir kaufen die Geschenke vor Ort ein, und auch da gibt es viele Engel, die uns unterstützen”, freut sich Ingrid Stermann. Aber auch die Kunden der Volksbank an der Niers und Edeka Brüggemeier können sich beteiligen: Es werden auch Wunschkärtchen an Weihnachtsbäume in den jeweiligen Niederlassungen gehängt. Hierbei bliebe die Anonymität jedoch absolut gewahrt: „Die Karten enthalten neben dem Wunsch nur die Angabe zum Alter des Kindes”, betont Ingrid Stermann. Bei der Aktion handele es sich jedoch nicht um eine reine Weihnachtsaktion, sondern um eine Jahresaktion, so Ingrid Stermann. Denn, wenn ein Wunschzettel den Anschein erwecke, dass „etwas nicht stimmt”, fährt Ingrid Stermann auch zu der besagten Familie raus. „Wir erhalten aber auch gelegentlich Hinweise von unseren Fahrern, die die Geschenke ausliefern”, erzählt Stermann. Denn: „Wenige Fahrer geben die Geschenke nur ab, oftmals werden sie hinein gebeten.” Im vergangenen Jahr hat Stermann 30 Familien besucht, denen längerfristige Hilfe zuteil werden konnte. Man versuche jedoch, von einer Dauerhaftigkeit Abstand zu nehmen. „Wir nehmen die Spitzen und leisten einen Anschub, damit die Menschen ins Leben zurückkehren können”, bringt es Ingrid Stermann auf den Punkt. So helfe man etwa bei der Wohnungs-, Ausbildungsplatz- oder Praktikumssuche oder vermittele auch rechtlichen Beistand. Wilfried Bosch, Vorstandsmitglied der Volksbank an der Niers, zeigt sich betroffen: „Man geht davon aus, dass wir im ‚gelobten Land‘ leben, aber vor der Haustür gibt es so viel Not und Hilfsbedürftig

 

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