Torsten Matenaers (l) und Rüdiger Wenzel (r) vom Gocher Stadtmarketing freuen sich auf den Abend mit den „Brisk Boots“ aus Weeze; Wacky Knechten (2. vr, 1. Vorsitzender) und Monika Langhorst (Bild, 2. Vorsitzende) versprechen den Besuchern einen abwechslungsreichen Tanzabend.NN-Foto: CDS

GOCH. „Caravan Country“ gehört inzwischen fest zum sommerlichen Veranstaltungskalender in Goch. Am kommenden Freitag, 26. Juli, geht es um 18 Uhr auf dem Friedensplatz los. Dieses Mal jedoch nicht mit Livemusik, sondern mit Tanz. Denn die „Old Country Folks“ hatten kurzfristig abgesagt, weil ein Bandmitglied sehr schwer erkrankt ist. Deshalb musste das Gocher Stadtmarketing den Freitagabend schnells­tens umplanen.

„Wir wollten schon am Konzept festhalten“, erklärt Stadtpressesprecher Torsten Matenaers, „und beim Stichwort Country fielen uns spontan die ,Brisk Boots‘ aus Weeze ein.“ Der Verein, 2012 gegründet, hat sich dem Line Dance verschrieben. Als die Anfrage kam, halfen die „Brisk Boots“ gerne. „Wir haben immer Lust, zu tanzen“, lacht der 1. Vorsitzende Wacky Knechten. Im Unterschied zum Square Dance, bei dem ein „Zurufer“ den Tänzerinnen und Tänzern die Figuren ansagt, gibt es beim Line Dance festgelegte Choreografien, die quasi überall auf der Welt gleich sind.

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Und wie der Name schon sagt: Es wird in einer Linie hinter- und nebeneinander getanzt. Ursprünglich, so berichtet Wacky Knechten, stamme diese Tanzform aus Irland und wurde von den Einwanderern mit nach Amerika gebracht. Es gibt die Western Dancer, so wie die „Brisk Boots“, auf Schlager und Popsongs wird bei „New Line“ getanzt.

„Die Besucher können sich auf einen kompletten Line Dance-Abend freuen“, verspricht Monika Langhorst, 2. Vorsitzende der „Brisk Boots“. Um 19 Uhr gibt es den ersten Tanzblock, der circa 20 bis 30 Minuten dauern wird. Mit dabei sind auch Tänzer anderer Vereine: „Smoky Mountains“ (Schwalmtal), „Funshine Lines“ (Kamp-Lintfort) und Western Dance Freunde (Neukirchen-Vluyn). 30 Tänzer werden es in Goch insgesamt sein. Möglich macht das ein Zusammenschluss von neun Vereinen am Nieder­rhein, die „Line Dance Union“. So könne man sich bei Auftritten gegenseitig unterstützen, beschreibt Langhorst die Vorteile eines solchen Zusammenschlusses.

Die Gäste bei „Caravan Country“ sollen im besten Fall nicht nur zuschauen und sich am bewegten Bild mit vielen Tänzern freuen, sondern selber aktiv werden. „Wir bieten um 20 Uhr einen Workshop an“, so Monika Langhorst, „es ist ein einfacher Tanz mit 24 Schritten.“ Der zweite Tanzblock ist für 21 Uhr vorgesehen, der zweite Workshop für 21.45 Uhr. Dann folgt noch ein dritter Tanzblock, bevor die Veranstaltung gegen 23 Uhr ausklingt. „Jeder kann mitmachen“, lädt Monika Langhorst potenziellen Line Dancer ein.

„Das finden wir so klasse; wir hoffen auf viele Besucher und freuen uns auf das, was passieren wird“, betont Torsten Matenaers, der sich namens des Stadtmarketings für die unkomplizierte Hilfe der „Brisk Boots“ bedankt. Bewegung und frische Luft machen hungrig; auf vielfachen Wunsch gibt es wieder frisches Spanferkel vom Grill und kühle Getränke. Und selbstverständlich ist der Eintritt frei!

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