Wenig Straftaten und friedliche Stimmung beim San Hejmo

WEEZE. Am Freitag, 18. August, und Samstag, 19. August, fand das San Hejmo Musikfestival auf dem Gelände des Flughafens Weeze statt. An beiden Tagen waren etwa 20.000 Tagesgäste und 15.000 Gäste auf dem Zeltplatz vor Ort. Die Anreise begann bereits am Donnerstag und endete am Sonntag. Am Freitag wurden der Polizei drei Straftaten mit Festivalbezug bekannt. Es kam zu einer Körperverletzung, einer Sachbeschädigung sowie einem Erschleichen von Leistungen in Bezug auf eine Taxifahrt. Auf dem Nachhauseweg vom Festival am Samstag gegen 0.25 Uhr wurde ein 25-jähriger Mann aus Kleve auf der Wember Straße seiner Armbanduhr beraubt. In diesem Fall wurden zwei Verdächtige im Alter von 25 und 26 Jahren vorläufig festgenommen und ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet. Weiterhin versuchte ein Unbekannter gegen 2.40 Uhr, einer 25-jährigen Frau aus Weeze die Handtasche wegzureißen. Passanten eilten der 25-Jährigen zu Hilfe; der Täter flüchtete.

Am Samstag nahmen die Einsatzkräfte auf dem Festivalgelände zehn Strafanzeigen auf. Hier ging es beispielsweise um Körperverletzung, sexuelle Belästigung, Beleidigung, Betrug und Diebstahl. Der 32-jährige Tatverdächtige der sexuellen Belästigung aus Goch wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vom Festivalgelände verwiesen. Zwei Männer im Alter von 23 und 38 Jahren wurden vom Sicherheitsdienst des Veranstalters festgehalten, da sie sich unberechtigt auf dem Campingplatz aufhielten. Sie informierten die Einsatzkräfte der Polizei, die eine Anzeige aufnahmen und einen Platzverweis erteilten. Darüber hinaus kam es bei der An- und Abreise an beiden Tagen zu insgesamt vier Unfällen mit Bagatellschäden sowie einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Die Polizei zieht nach dieser zweitägigen Großveranstaltung eine positive Bilanz, denn die Stimmung auf dem Festivalgelände war insgesamt friedlich.

-Anzeige-
Vorheriger Artikel36-jähriger Mann erlitt tödliche Verletzungen
Nächster Artikel30.000 Euro Sozialhilfe? Alte Falschmeldung über syrische Familie verbreitet sich erneut