GOCH. Die wichtigste Nachricht lautet: Der Gocher Sommer 2023 wird auf dem Marktplatz stattfinden, aber in anderer Form. Die Gremien der Stadt Goch und der Wirtschaftsbetriebe haben den ersten Gocher Sommer inhaltlich aufgearbeitet: „Wir haben die Veranstaltung Revue passieren lassen,“ so Michael Seggewiß, Wirtschaftsförderer und seit dem 1. Januar neuer Geschäftsführer der GO! Die Gocher Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsgesellschaft.

Herausgekommen ist der Entschluss, die Reihe mit einer Neukonzeption fortzuführen. So soll es in diesem Jahr, zeitlich eingegrenzt vom 29. Juni bis zum 19. Juli, Angebote aus den Themenbereichen Aktivität, Erholung und Kreativität geben. Diese sind eingebettet in die Veranstaltungen „Schottisches Festival“ (17. und 18. Juni), Gocher Sommerkirmes (24. bis 27. Juni) und Reisemobilfest auf dem Friedensplatz (28. bis 30. Juli).

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Drei Themenwochenenden

Für die Umsetzung der Ideen arbeitet die GO! mit der Uedemer Agentur document1 zusammen, die unter anderem auch schon die Seefeste in Neu-See-Land begleitet hat. Frank Wöbbeking, Geschäftsführer von document1, erläutert die Eckpunkte: „Am ersten Wochenende wird unter dem Motto ‚Aktiv‘ der Niederrheinische Radwandertag aufgegriffen.“ Goch sei Startpunkt und Zwischenstopp, da biete sich dieses Thema, zum Beispiel begleitet von einem Fitnessparcours, an.

Sandskulpturen

Ein weiteres Highlight für die das zweite Wochenende seien Sandskulpturen, die Künstler vor Ort gestalten. „Hier wird es schon sehr früh etwas zu gucken geben“, so document1-Mitarbeiter Björn Mende. Der Skulpturen-Bau wird circa eine Woche dauern und auch für die Kinder bleibt Sand zum Spielen liegen. In Sachen Kreativität soll schließlich „Wickie“ in der dritten Woche die Kinder inspirieren. Dabei soll der Marktplatz nicht die ganze Woche „bespielt“ werden; „Samstag und Sonntag werden schon die Programm-Highlight-Tage sein“, erläutert Björn Mende. Montags bis mittwochs sei es ein wenig ruhiger, bevor dann donnerstags und freitags die Wochenenden quasi eingeläutet werden.
Selbstverständlich sollen Veranstaltungen wie die Feierabendmärkte in den „Gocher Sommer“ integriert werden. Ein gastronomisches Angebot, das an die drei Themen des „Gocher Sommers“ angelehnt ist, wird ebenfalls vorbereitet. In den nächsten Wochen wird nun das Programm im Detail erarbeitet. Auch eine Bühne ist geplant. Dafür möchten die Akteure Bürger, Handel und Vereine mit ins Boot holen. „Wir wollen die Gocher mitnehmen“, betonen Michael Seggewiß und Frank Wöbbeking. Wer sich angesprochen fühlt, der kann sich per E-Mail an tourist-info@goch.de wenden.

Autofreier Marktplatz

Laut Ratsbeschluss wird der Gocher Marktplatz zwischen Sommerkirmes und Ende August grundsätzlich autofrei bleiben, der „Gocher Sommer“ ist ein Teil davon. „Es geht ja auch um die Belebung der Innenstadt“, erklärt Michael Seggewiß, „da wird eng mit der Geschäftswelt zusammengearbeitet.“ GO!-Geschäftsführer Wolfgang Jansen pflichtet dem bei; die Achse Steintor, Markt und Klosterplatz solle künftig umgestaltet werden und hier seien „Autos nicht das primäre Ziel.“ Es gehe in den nächsten Jahren um die Themen Mobiliät, Parken und Verkehr, die mit dieser Umgestaltung verknüpft seien.

Bild: Sie stellten die Eckpunkte des „Gocher Sommers 2023“ vor (v. l.): Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer der GO! Die Gocher Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsgesellschaft Michael Seggewiß, Björn Mende (document1), Frank Wöbbeking (Geschäftsführer document 1) und Wolfgang Jansen, Geschäftsführer der GO!. NN-Foto: CDS

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