Plan perfekt umgesetzt: Nur fröhliche Gesichter flankierten den Vorsitzenden des SV Walbeck, Wolfgang Holla (vorn links) und Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser bei der „Technischen Abnahme“ des neuen Walbecker Kunstrasenplatzes. Die Abnahme durch den Fußballverband Niederrhein folgt in Kürze. Foto: Stadt Geldern

WALBECK. Fast wie ein großes Stadion liegt er da. Eingefasst von Erdwällen, die schon alle bepflanzt sind und bald die Optik der Anlage nochmals verbessern werden, wirkt Walbecks neuer Kunstrasenplatz am Bergsteg wie ein Schmuckstück unter den Sportanlagen. Es steckt eine Menge Arbeit in diesem Vorzeigeprojekt und mit verständlichem Stolz nahmen die Vertreter des SV Walbeck, der Stadt Geldern und des Unternehmens Geo3 die Anlage in Betrieb.

Leider nicht mit einem Fußballspiel, denn das darf während der Corona-Auszeit nicht stattfinden. Aber einen Ball ließen die Beteiligten schon kreisen. Die Freude daran war allen Kickern – von Bürgermeister Sven Kaiser bis zum Vereinsvorsitzenden Wolfgang Holla – anzusehen.

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Grund zur Freude gab es reichlich. Auch, weil alle Beteiligten offenbar sehr gut zusammengearbeitet haben. Daran ließ Markus van Aken, Geschäftsführer des Sportplatz- und Freiraumplaners Geo3 aus Bedburg-Hau keinen Zweifel: „Hier klappte alles von Anfang an sehr gut. Der SV Walbeck hat nicht nur viel Eigenleistung erbracht, sondern zum Beispiel beim Rückbau der Altanlage unseren Terminplan noch beschleunigt. So passte alles sehr gut zusammen. Einige Vertragspartner konnten früher auf die Anlage als erwartet”, lobte Markus van Aken, der betonte, dass dies keineswegs selbstverständlich sei. Auch Michael Panis, der das Projekt seitens der Stadt Geldern betreute, verriet, dass nicht weniger als 3000 Pflanzen ringsum gesetzt wurden und bei der vorherrschenden Trockenheit auch bewässert werden mussten. Eine Menge Arbeit für alle Beteiligten. „Zur Natur hin wird ein Waldsaum entstehen. Ich glaube, das wird ein schöner Übergang zum Walbecker Grenzwald”, erklärte Michael Panis. Dass auch der finanzielle Rahmen bei einem Projekt von mehr als 900.000 Euro passte, freute selbstverständlich Bürgermeister Sven Kaiser. „Wir kamen gemeinsam in den Genuss einer Förderung von 90 Prozent aus Landes- und Bundesmitteln. Dafür kann man nur dankbar sein. Ich denke, wir können stolz sein auf unsere Fußballplätze. Auch hier ist eine Top-Anlage entstanden. Das Geld ist bei so einem aktiven Verein, wie hier in Walbeck, gut angelegt”, resümierte Sven Kaiser. Die reinen Baukosten bezifferten die Verantwortlichen auf 574.000 Euro. Hiervon flossen 224.000 Euro in den Sportplatzbau, 217.000 Euro macht der Kunstrasen aus, 72.000 Euro kostete die Beleuchtung und rund 61.000 Euro die neue Zaunanlage.

Blieb nur noch die Frage nach der offiziellen Einweihung. „Die planen wir selbstverständlich schon”, verkündete Wolfgang Holla und ergänzte: „Das wird richtig gefeiert – aber wir müssen wohl warten, bis die Zeiten besser sind.”

 

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