Training auf dem Rinderner Kunstrasenplatz kann starten

Stadt Kleve übergab dem SV Rindern und der Gesamtschule die Schlüssel

RINDERN. Nach einem Jahr Bauzeit ist der Kunstrasenplatz am Sportgelände des SV Rindern fertig. Am Montagnachmittag konnten die symbolischen Schlüssel von Willibrord Haas, Kämmerer der Stadt Kleve, an den SV Rindern sowie die Gesamtschule am Forstgarten in Kleve übergeben werden. Beide Teilen sich künftig das Nutzungsrecht.

Kleves Kämmerer Willibrord Haas (2.v.r.) reichte Jens Rosmüller (3.v.r.), Vorsitzender des SV Rindern, und Dr. Rose Wecker (r.), Leiterin der Gesamtschule Kleve, den Schlüssel für die neue Sportplatzanlage.
NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Von 8 bis 17 Uhr können die Schüler der Gesamtschule auf dem neuen Kunstrasenplatz trainieren, nach 17 Uhr beginnt der Vereinsbetrieb des SV Rindern. „Der ganze Verein freut sich. Ich wurde in den vergangenen Tagen immer wieder gefragt, wann der Kunstrasenplatz fertig ist. Ich freue mich, wenn ich sehen kann, wie 100 Kinder hier trainieren”, sagt Arno Schoofs, zweiter Vorsitzender des SV Rindern. Auch für die Gesamtschule am Forstgarten bietet der neue Kunstrasenplatz eine Erleichterung im Schul-Alltag. „Wir sind ja eine Schule, die Sport als Abitur-Fach anbietet. Deshalb ist es für sie toll, wenn die Schüler jetzt die Sportanlage nutzen, hier trainieren und in der heutigen Zeit sich noch viel bewegen können”, sagt Schulleiterin Dr. Rose Wacker.

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Der Kunstrasenplatz verfügt über eine Netto-Spielfläche von 100 mal 64 Metern und ist nicht wie andere Kunstrasenplätze mit einem Kunststoff-, sondern mit einem Kork-Granulat gefüllt. „Das ist zum einen umweltfreundlicher, zum anderen wissen viele bestimmt, dass der Kunststoff-Granulat im Sommer bei strahlender Sonne sehr heiß wird. Der Kork-Granulat heizt jedoch nicht so sehr auf”, weiß Tobias Knoll von der Firma Geo3, die den Kunstrasenplatz konzipiert hat. Allerdings sei der Kork-Granulat pflegeintensiver. „Ich freue mich aber dennoch, dass man aufgrund der umweltfreundlicheren Eigenschaften gesagt hat, dass man das in Kauf nimmt. Hier ist man wirklich in einer Vorreiter-Position”, sagt Knoll.

Insgesamt hat der Bau des Kunstrasens 1.015.000 Euro in Anspruch genommen. Auf der städtischen Grundfläche sind neben dem Spielfeld auch noch eine Kurzstreckenlaufbahn, Weitsprunggrube und zwei Kugelstoßbahnen sowie Pflasterwege für Zuschauer entstanden. Außerdem ist die neue Sportplatzanlage mit einer sechs-Mast-Flutlichtanlage sowie einer zusätzlichen LED-Wegebeleuchtung ausgestattet.

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