Mit den Paketen werden Menschen in Süd-Ost-Europa unterstützt, die sich Grundnahrungsmittel nicht leisten können. Foto: privat

GOCH. „Plötzlich standen da lauter Lebensmittel und es wurden viele Pakete gepackt“ hieß es in den vergangenen Jahren in Supermärkten in Goch und Pfalzdorf. So soll es auch in diesem Jahr wieder sein. Es handelte sich um die Aktion „Pakete zum Leben“.

Durch die freundliche Unterstützung der Familie Klein des neuen Elli-Marktes in Pfalzdorf und des Edeka-Supermarktes der Familie Kusenberg in Goch, ist es den Mitarbeitern der Freien evangelischen Gemeinden Goch (FeG) wie in den vergangenen Jahren wieder möglich, Grundnahrungsmittel für Länder in Süd-Ost-Europa zu sammeln. Die Kunden werden an einem Stand auf die Hilfsaktion aufmerksam gemacht. Sie können einzelne Lebensmittel-Komponenten oder ganze Pakete kaufen und spenden. Bei den Paketen handelt es sich um Normpakete. Jedes Paket hat den gleichen Inhalt: Öl, Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Spagetti und Multivitamintabletten.

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„Warum Pakete zum Leben?“ wird oft gefragt. Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen und Personengruppen wie Rentnern, Großfamilien, Witwen und Alleinerziehenden ist in Süd-Ost Europa weiterhin katastrophal. In Makedonien und im Kosovo verschlechtert sich die Lage noch. Es fehlt an Geld für Grundnahrungsmittel. Wenn diese Nahrungsmittel mit transferiertem Geld vor Ort gekauft werden müssten, fehlt es oft an Personal der lokalen Partner. Die Ware ist vor Ort meistens wesentlich teurer als hier und die Qualität lässt zu wünschen übrig.

Durch eigene Fahrzeuge mit ehrenamtlichen Fahrern werden die Hilfslieferungen durch die Auslandshilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden direkt vor Ort geliefert und mit Partnerorganisationen verteilt. Nichts verschwindet in dubiosen Kanälen.

Auch die Kinder des Montessori–Kindergartens in Kleve-Kellen packen in diesem Jahr wieder Pakete, um die Aktion zu unterstützen. In Pfalzdorf werden die Kunden den Stand der FeG am kommenden Samstag, 26. November, und in Goch am Samstag, 3. Dezember, während der gesamten Öffnungszeit vorfinden. Nach Absprache werden auch Kleider, Hausratsutensilien, Tornister, Windeln (auch und gerade für Erwachsene) Verbandsmaterial angenommen.

Die Freie evangelische Gemeinde Goch führen die Aktion „Pakete zum Leben“ und die Sammlung von Hilfsgütern ganzjährig durch. Der Abtransport der aktuellen Sammel-Aktion in Goch erfolgte am Mittwoch, 7. Dezember, durch Fahrzeuge der Auslandshilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden.
Infos auch unter www.goch.feg.de/seiten/diakonie-auslandshilfe.php sowie www.auslandshilfe.net oder Telefon 02825/6682 (Famile Herold) E-Mail: mailto:medien@feg-goch.de.

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