Freuen sich auf die Vortragsreihe im Kastell (vl): VHS-Direktor Theo Reintjes, Karin Arntz vom Werbering-Vorstand, Bürgermeister Ulrich Knickrehm, Unternehmensberaterin Barbara Baratie, Hermann-Josef Kleinen, Leiter der Kultourbühne und Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel. NN-Foto: CDS

GOCH. „Wir wollen etwas Neues machen, etwas, das unterstreicht, dass wir in Goch viele Enden zu verknüpfen haben.“ So beschreibt Bürgermeister Ulrich Knickrehm eine neue Vortragsreihe mit dem Titel „GO! 4more performance“, die Ende September im Kastell startet.

Dies ist ein gemeinsames Projekt von Kultourbühne, Wirtschaftsförderung, Werbering Goch, Volkshochschule und der Managementberatung „Die Unternehmensentwickler – Barbara Baratie“. Angesprochen sind Unternehmer, Mitarbeiter, aber auch generell alle, die sich für die Thematik interessieren. „Die Vortragsreihe passt zur Stadt, denn schließlich haben wir das ,miteianander‘ im Logo“,  betont Ulrich Knickrehm.

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Den Anfang macht am 29. September, um 20 Uhr, Ralph Goldschmidt mit seinem Vortrag „Echt gelassen. Souverän und kraftvoll durch bewegte Zeiten!“ Er möchte seinem Publikum den Weg zu mehr Ruhe inmitten der täglichen Hetze des Berufsalltags vermitteln. Jeder, so sein Ansatz, könne seine persönliche „Gelassenheits-Wunder-Taste“ finden und anwenden, so in jeder Situation die richtige Entscheidung treffen und souverän agieren. Karten (20 Euro) für den Vortrag von Ralph Goldschmidt gibt es ab sofort bei der Kultourbühne im Rathaus, Markt 2, Telefon 02823/320-202.

Mit „Hagen rüttelt wach“ geht es am 16. März 2017 im Kastell weiter. „Chancen verschlafen geht gar nicht“ lautet die Quintessenz dieses Vortrags von Stefan Hagen, ehemaliger Wirtschaftsförderer der Stadt Wipperfürth. „Beide Redner inspirieren und können die Leute mitnehmen“, erklärt Barbara Baratie.
Es seien eigens für diese Veranstaltungen „Know how-Häppchen“ entwickelt worden, die sich sofort umsetzen ließen. Geplant sind im halbjährlichen Abstand insgesamt fünf Vorträge; nach den beiden „Lifestyle“-Themen sollen „harte Fakten und konkrete Wirtschaftsfragen“ auf den Tisch kommen. Zehn Redner und 15 weitere Themen stünden dafür zur Verfügung, so Barbara Baratie: „Ich glaube, dass wir dann in zweieinhalb Jahren frischen Wind in die Wirtschaft gebracht haben.“

Denn die Veranstaltungen sollen vor allem auch die Netzwerkarbeit der Unternehmer unterstützen und im besten Fall optimieren. Ein Umstand, den sowohl der Gocher Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel, als auch Karin Arntz vom Werbering-Vorstand im Blick haben. „Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, dann erreicht man etwas“, betont sie. Als „Einzelkämpfer“ sei das nicht möglich.

Auch Rüdiger Wenzel betont, dass es wichtig sei, nachhaltige Netzwerke zu schaffen. So ließen sich Kontakte zu Firmen aufbauen und halten; mit der Vorträgen könne den Unternehmen vor Ort das Rüstzeug dazu an die Hand gegeben werden. Die schon seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Volkshochschule und Kultourbühne lässt sich da als Beispiel für „Netzwerken“anführen. „Wir haben schon vor Jahren entdeckt, dass man die Ressourcen bündeln kann“, bekräftigt VHS-Direktor Theo Reintjes. Mit dem Werbering und Barbara Baratie seien zudem „Praktiker“ dabei: „So lässt sich das Thema noch besser vermitteln.“

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