STRAELEN. Mit der Idee, einen Image-Film für die Feuerwehr Straelen zu drehen, kam das Straelener Unternehmen „Jobsuche Niederrhein” auf die Männer rund um Thorsten Fischer zu. Entstanden ist ein Vierminüter, der „nicht nur bei den Kameraden für Gänsehaut sorgt”, wie Fischer berichtet.
Wichtig war dem Leiter der Feuerwehr Straelen, „dass es nicht irgendein Imagefilm wird, sondern ein Film von Straelenern für Straelener”, so Fischer. Diese Idee hatten auch Dominique und Nicolai Müller von Jobsuche Niederrhein, die Vereine aufgerufen haben, sich für einen Image-Film zu bewerben, sodass man sich schnell einig wurde.
Ziel des Films ist es, Leute auf die Arbeit innerhalb der Feuerwehr aufmerksam zu machen. Obwohl die Straelener gut aufgestellt sind, müsse man stetig dranbleiben: „Wir sind eine starke Mannschaft, können Unterstützung aber immer gebrauchen”, so Fischer. Gebraucht werden vor allem auch Interessierte, die als Betreuer für andere Gruppen tätig werden wollen: „Wir überlegen, eine Kinderfeuerwehrgruppe für Kinder ab acht Jahren zu eröffnen, aber dafür brauchen wir auch einen Betreuer.”
Aber auch in anderen Altersgruppen werden neue Mitglieder gern gesehen: „Im letzten Jahr haben wir zwei 50-Jährige bei uns aufgenommen, denn Arbeit gibt es für alle”, so Fischer. Egal ob als Pressesprecher, im Bereich Erste-Hilfe oder bei der Büroarbeit, die Arbeiten innerhalb der Feuerwehr sind wesentlich vielseitiger, als manch einer denken würde: „Im Prinzip ist es wie ein kleines Unternehmen.”
Einen Einblick in dieses vielseitige Unternehmen „Feuerwehr” können Interessierte ab sofort mithilfe des Image-Films bekommen. Vier Tage wurde der Film im Dezember gedreht. Mit dem Ergebnis, der zum ersten Mal beim Neujahrsempfang der Stadt Straelen präsentiert wurde und ab sofort auch auf der Facebook-Seite der Feuerwehr Straelen zu sehen ist, ist Fischer mehr als zufrieden: „Ich war schon sehr nervös, als ich ihn zum ersten Mal den Kameraden gezeigt habe”, gesteht der Leiter der Feuerwehr. Das Fazit sei aber durchweg positiv gewesen: „Wenn selbst Menschen, die nicht bei der Feuerwehr arbeiten, sagen, dass sie beim Gucken eine Gänsehaut bekommen haben, sind wir schon stolz.”
Und es gibt sogar schon erste positive Reaktionen auf den Film: „Wir haben bereits einen Interessenten, der sich aufgrund des Films bei uns gemeldet hat und zudem auch noch jemanden aus dem Kamerateam”, so Fischer lachend. Freilich sei da noch Luft nach oben, aber schließlich sei der Film ja auch erst seit Kurzem online und man müsse dem Ganzen auch etwas Zeit geben. Zudem seien in Zukunft auch noch weitere Aktionen geplant: „Wir wollen unseren Pressebereich ausbauen und in den kommenden Wochen nach und nach Mitarbeiter aus der Feuerwehr vorstellen, um so einen Wiedererkennungswert zu schaffen.”
Zudem ist Fischer sehr daran gelegen, dass die Feuerwehr nicht nur mit negativer Berichterstattung in Form von Einsätzen, Aufmerksamkeit bekommt, sondern auch mit Mitteilungen, die auf die Arbeit der Kameraden aufmerksam macht. Der Image-Film ist da ein erster Anfang.
