GOCH/EMMERICH. Sowohl in Goch als auch in Emmerich am Rhein wurden am Pfingstwochenende zahlreiche Leiharbeiter in Sammelunterkünften, die in der niederländischen Fleischindus­trie tätig sind, auf COVID-19 getes­tet. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Dies erfolgte in Abstimmung mit der Bezirksregierung Düsseldorf. Diese Testungen werden, so Landrat Wolfgang Spreen, möglicherweise tausende Menschen betreffen. Der Landrat hatte das Land NRW über den Krisenstab der Bezirksregierung um personelle Unterstützung für die Kontrollen dieser Sammelunterkünfte gebeten. Diese Unterstützung wurde nun durch das Land NRW gewährt.

-Anzeige-

Land NRW gewährt Unterstützung

Ursprünglich sollten zwei externe Teams für Testungen am Pfingstsonntag und am Pfingstmontag zur Verfügung stehen. Diese Testungen wurden durch das Gesundheitsamt des Kreises Kleve in kürzester Zeit vorbereitet. Schlussendlich standen die beiden Teams der Stadt Krefeld zu je drei Personen zunächst nur am Pfingstsonntag zur Verfügung. Aufgrund der bereits erfolgten Vorbereitungen übernahmen dann kurzfristig zwei mobile Probenentnahme-Teams des Kreises Kleve die Testungen am Pfingstmontag.

Am Pfingstsonntag wurden die Probenentnahmen in allen priorisierten Sammelunterkünften in Goch abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um Unterkünfte mit Indexfällen und Sammelunterkünfte von Leiharbeitern, die in der niederländischen Fleischindustrie tätig sind.

Am Pfingstmontag waren die beiden Teams des Kreises Kleve zur Testung der Leiharbeiter in Emmerich am Rhein unterwegs. „Ich danke insbesondere den beiden Helfer-Teams aus Krefeld sowie den freiwilligen Helfern aus dem Kreisgebiet vom Deutschen Roten Kreuz, vom Malteser Hilfsdienst und von der Johanniter-Unfall-Hilfe für die kurzfristige Bereitschaft, den Kreis Kleve erneut zu unterstützen“, so Landrat Spreen.

Vorheriger ArtikelMit Doppelspitze und engagiertem
Team für die Ratsarbeit gerüstet
Nächster ArtikelAktueller Stand der Corona-Infektionen im Kreis Kleve